VfL trifft mit dem SC Magdeburg auswärts auf die aktuelle Nummer eins des Welthandballs

Foto: Be.A.Star-Productions

Die Topspiel-Wochen gehen weiter. Nachdem der VfL Gummersbach in den vergangenen Wochen bereits gegen die Bundesliga-Topteams der Rhein-Neckar Löwen, der Füchse Berlin, der MT Melsungen und zuletzt der SG Flensburg-Handewitt antrat, bekommen es die Blau-Weißen am Sonntag, den 3. Dezember, um 15 Uhr mit keinem Geringeren als dem frischgekürten Klub-Weltmeister SC Magdeburg zu tun. Nach den zurückliegenden zwei schwachen Spielen in Wetzlar und zu Hause gegen Flensburg formuliert VfL-Rückraumshooter Miro Schluroff klar die Marschroute für das bevorstehende Auswärtsduell in der GETEC Arena: „Wir wollen natürlich endlich wieder unser Spiel durchbringen, eine gute Abwehr stellen und durch diese ins Tempospiel kommen. So können wir das Spiel hoffentlich lange offen gestalten.“

Mit dem SC Magdeburg trifft der VfL am 15. Spieltag der LIQUI MOLY HBL auf eine Spitzenmannschaft, die nach dem letztjährigen Vizemeistertitel auch in dieser Spielzeit wieder stark aufspielt. In der Bundesliga stehen bisher nur drei Minuspunkte für die Magdeburger zubuche. Geschlagen geben musste sich die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert lediglich den aktuell punktgleichen Füchsen mit 26:31 am dritten Spieltag, hinzu kommt ein 27:27-Remis im Ost-Derby gegen den SC DHfK Leipzig. Dementsprechend sind die Jungs aus Sachsen-Anhalt bereits seit Ende September in der Liga ungeschlagen und grüßen mit 23:3 Punkten von der Tabellenspitze. Doch auch international läuft es für den SC Magdeburg nach Plan. Wettbewerbsübergreifend ist der SCM seit nunmehr 18 Spielen – davon 17 Siege – ungeschlagen. Der dritte Erfolg in Serie bei der inoffiziellen Klub-Weltmeisterschaft sagt zudem alles über ihre Weltklasse aus. „Natürlich ist zum einen die Stimmung in Magdeburg einmalig, aber auch die Mannschaft an sich verfügt über Top-Qualität. Jeder Spieler hat ein überragendes Eins-gegen-Eins und trifft gute Entscheidungen. Sie haben eine immense individuelle Klasse“, weiß der 1,98 Meter große Rückraumhüne, dass der Magdeburger Kader an spielerischer Qualität kaum zu übertreffen ist. Bevor die Magdeburger die Oberbergischen am Sonntagnachmittag in ihrem Wohnzimmer begrüßen, steht den grün-roten heute Abend um 20:45 Uhr erst noch das hochkarätige Duell mit dem französischen Spitzenteam Montpellier HB in der Machineseeker EHF Champions League bevor.

Anders als der SCM gehen die Gummersbacher mit einer deutlichen Niederlage in das anstehende Kräftemessen. Gegen die Spitzenmannschaft der SG Flensburg-Handewitt verlor das Team von Coach Gudjon Valur Sigurdsson zuletzt mit 32:42. „Gegen Flensburg ging nicht viel. Wir haben uns im Nachhinein natürlich viel mit dem Spiel auseinandergesetzt und Video geschaut. Wir müssen wieder als Einheit verteidigen und so die Magdeburger in lange Angriffe zwingen“, weiß Schluroff, worauf es gegen den SC Magdeburg wieder ankommen wird.

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