U19 JBLH Staffel Mitte
HSG Hanau – VfL Gummersbach 38:30 (17:9)
Die U19 der Handballakademie des VfL Gummersbach musste am vergangenen Samstag den nächsten Rückschlag verkraften als man das Auswärtsspiel bei der HSG Hanau mit 38:30 verlor. In der Tabelle der U19 Jugendbundesliga Staffel Mitte rutscht die Mannschaft damit auf den fünften Tabellenplatz ab und eine Qualifikation für die deutsche Meisterschaft rückt in Ferne. Von dem unbedingten Willen sich zurück in die Spur zu kämpfen und die Chance auf die Qualifikation um die deutsche Meisterschaft zu wahren, war von Beginn des Spiels nur wenig zu sehen. Man ging schnell mit einem 0:3 in Rückstand und schaffte es im weiteren Spielverlauf nicht mehr, eine Trendwende einzuleiten. Zu viele technische Fehler und Fehlwürfe im Angriff und die fehlende Konsequenz in der Abwehr ermöglichten Hanau viele einfache Tore. Nach nur 18 gespielten Minuten nahm VfL Trainer Alois Mráz bereits seine erste Auszeit bei einem Rückstand von 4:9. Doch die klare Ansprache des Trainers zeigte keinerlei Wirkung, sodass man mit einem 9:17-Rückstand in die Halbzeitpause ging. Auch in der zweiten Halbzeit konnte die Gummersbacher Mannschaft nicht ins Spiel finden. Zwar leistete man sich weniger technische Fehler, doch man ließ weiterhin hundertprozentige Chancen liegen und verpasste es damit, die Fehler der Gastgeber auszunutzen und den Rückstand zu verkürzen. So konnte Hanau den Vorsprung auf zwischenzeitlich 12 Tore Differenz erhöhen. Zum Schluss des Spiels versuchten die Spieler des VfL Gummersbach nochmal alles, doch kamen nicht näher heran als an den 38:30 Endstand für die HSG Hanau. Wenn man am Ende etwas positives aus dem Spiel herausfiltern möchte, dann ist es lediglich die Tatsache, dass man bei über 20 Fehlwürfen und mehr als 10 technischen Fehlern trotzdem noch 30 Tore geworfen hat. Grundsätzlich steht über allem jedoch eine große Enttäuschung über dieses Ergebnis.
VfL: Gossens; Athanassoglou (7/5 Tore), Fanger (4), Häseler (4/2), Kiesler (3), Keil, Perey, Kaysen, Bialowas (je 2), Gonschor, Steinhagen, Malek, Da Rocha Viana (je 1), Schmidt
3.Liga Staffel West
VfL Gummersbach II – MTV Großenheidorn 41:25 (23:13)
Mit 41:25 (23:13) konnte die Gummersbacher Zweitvertretung am Sonntagabend ihr Heimspiel gegen den MTV Großenheidorn für sich entscheiden und fährt damit den höchsten Sieg ein, den eine zweite Mannschaft des VfL in der 3. Liga West jemals erzielen konnte. Von Anfang an standen alle Wegweiser für die Mannschaft von Trainer Maik Thiele in Richtung Sieg, denn nach nicht mal fünf Minuten stand es bereits 5:2 für die Gastgeber. Zwar konnten die Gäste anschließend wieder ein paar Tore wettmachen, aber bis zur 15. Spielminute schraubten die Hausherren ihre Führung wieder auf 9:5 hoch, was eine erste Auszeit der Gäste mit sich brachte. Unbehelligt davon spielten die Gummersbacher Jungs weiterhin souverän ihr Konzept, was auch durchweg zu erfolgreichen Torwürfen führte. Bis zur Halbzeitpause ließ man dem Gegner keinerlei große Chancen und gestaltete das Spiel gänzlich nach den eigenen Spielideen, weshalb bereits zur Pause verdientermaßen ein 23:13 auf der Anzeigentafel stand. Nach der Pause legte man weiter ohne große Unterbrechungen, Verwarnungen oder Zeitstrafen nach und schraubte das Ergebnis bis zur 45. Minute auf 33:19 hoch. Mit durchgehend souveräner Spielweise und einer starken Abwehrleistung ließ man den Großenheidornern keinerlei Luft zum Atmen. Nach einem parierten Siebenmeter-Versuch der Gäste schien die Hoffnung der Großenheidorner nun vollständig gebrochen. In der letzten Viertelstunde des Spiels war lediglich die Höhe des Gummersbacher Heimsieges die letzte offene Frage und durch die nach wie vor souveräne und treffsichere Angriffsleistung endete das Spiel mit einem klaren 41:25. Durch den deutlichen Sieg steht die zweite Mannschaft des VfL nun kurz vor dem sicheren Klassenerhalt und hätte bei eben diesem das große Saisonziel bereits sehr früh erfüllt.
VfL: Hasenforther (16/1 Paraden); Stüber(9 Tore), Herzig (6), Dayan, Meinhardt, Busch (je 5), Pauly (4), Gonschor, Bialowas (je 2), Xhafolli, Kiesler, Perey (je 1)
U15 Oberliga Mittelrhein
TV Rheinbach – VfL Gummersbach 38:28 (16:16)
Mit 38:28 (16:16) verlor die U15 des VfL Gummersbach am vergangenen Samstag ihr entscheidendes Spiel um die Teilnahme an der Westdeutschen Meisterschaft gegen den TV Rheinbach. Sehr unglücklich endete ein eigentlich auf Augenhöhe ausgetragenes, hochklassiges Handballspiel für die Spieler der Gummersbacher U15. Und das, obwohl das Spiel mit einem Gummersbacher Top-Start begann: Man agierte von Beginn an wach und spielte mit viel Leidenschaft und Motivation eine 11:7 Führung nach zehn Minuten Spielzeit heraus. Aufgrund einer Zeitstrafe schwand die Führung zwar zwischenzeitig auf nur 2 Tore, allerdings konnten die dadurch verursachten Unsicherheiten mit einer genommenen Auszeit von Trainer Dennis Hermann in der 14. Minute wieder beseitigt werden. Trotz eines zwischenzeitigen unentschieden ließ man sich erstmal nicht aus der Fassung bringen und spielte das gewohnte Spielkonzept konsequent bis zur finalen Chance. Da die Rheinbacher nun aber auch wacher agierten, wechselte sich eine knappe Gummersbacher Führung stetig mit einem Unentschieden ab, sodass es zur Halbzeit auch 16:16 stand. Nach der Halbzeitpause ging das Hin und Her aufgrund einer intensiven Spielweise beider Mannschaften erst einmal weiter, wobei sich nun auch Rheinbach zwischenzeitig abzusetzen wusste. Nachdem in Minute 32 allerdings eine Zeitstrafe gegen den VfL verhangen wurde, drohte das Spiel zu kippen. Rheinbach setzte sich nun auf zwischenzeitig drei Tore Vorsprung ab, verunsichert von der plötzlichen Wende gelang dem Gummersbacher Angriff nun nicht mehr jede Chance zu verwandeln und auch eine Auszeit von Trainer Hermann konnte dies nicht ändern. In der 40. Minute entglitt den Gummersbachern nun völlig die Kontrolle über das Spiel und Rheinbach erhöhte die Führung gnadenlos Tor für Tor. Innerhalb von 10 Minuten spielten die Gastgeber eine 10-Tore-Führung heraus, hatte es kurz vorher noch 26:27 aus Gummersbacher Sicht gestanden, so stand es nun am Ende 28:38. Durch die hohe Niederlage ist es den Jungs der U15 nun nicht mehr möglich an der Endrunde der westdeutschen Meisterschaft teilzunehmen, obwohl noch ein letztes Spiel zu absolvieren ist.
VfL: Israel(7), Heinzerling, Reuber (je 4), Scholz, Schmidt, Feuerbach (je 3), Eckstein (2), Schmidt (1), Kaysen (1/1)
