+++ VFL-NEWS +++

+++ Ein letztes Mal in die Halle und ein Rückblick auf eine erfolgreiche erste Saisonhälfte+++

U15 Oberliga Mittelrhein

Eschweiler SG – VfL Gummersbach

(Samstag, 22.12.18, 15 Uhr, Eschweiler)

Zwei Tage vor Heiligabend bestreitet die C-Jugend der Handballakademie des VfL Gummersbach ihr letztes Spiel in diesem Kalenderjahr. Die Mannschaft von Trainer Dennis Hermann muss noch einmal auswärts bei der Eschweiler SG, dem Tabellenachten der U15 Oberliga, ran und kämpft um zwei Punkte im Rennen um die Tabellenspitze.

Die jüngste Akademiemannschaft reist ohne Verletzungen in voller Besetzung nach Eschweiler und ist demnach optimistisch gestimmt, auch im letzten Spiel dieses Jahres ungeschlagen zu bleiben. Das klare Ziel muss es sein, auch das zweite Spiel der Rückrunde zu gewinnen und somit mit einem positiven Ergebnis in die verdiente Winterpause zu gehen. Das Hinspiel gegen die Eschweiler SG konnte in der SCHWALBEarena deutlich mit 35:8 gewnnen werden.

Ein erfolgreiches erstes Halbjahr

„Schnell vergeht die Zeit!“ – Diese Aussage trifft nicht nur im alltäglichen Leben teils zu, sondern (gerade) auch im Sport. Kurz vor Weihnachten ist die Hinrunde der U19 als auch der zweiten Mannschaft beendet und die Mannschaften samt Trainern stehen kurz vor der wohlverdienten Winter- und Trainingspause. Wie vor einem Jahreswechsel üblich, zieht auch die Handballakademie des VfL Gummersbach ein Fazit der bisherigen Saison und kann dabei auf ein durchaus erfolgreiches halbes Jahr zurückblicken.

Nachdem sich die beiden Mannschaften nach dem erfolgreichen 4.Platz der A-Jugend in der deutschen Meisterschaft der Saison 17/18 neu gefunden hatten und alle Spieler und Verantwortlichen ihren Sommerurlaub genießen konnten, stieg man gemeinsam in die Vorbereitung der Saison 18/19 ein. Etliche Stunden verbrachte man mit Athletik-Trainer Philipp Schmitz in der Lochwiese und im Kraftraum, um die körperliche Fitness und die eigene Belastungsgrenze möglichst weit hoch zu setzen. Nach einigen Wochen der athletischen Höchstbelastung wurde nun nach und nach die handballerische Komponente immer mehr geschult. Die U19 feilte – gemeinsam mit der U17 und U15 – vor allem während ihres Trainingslagers bei der SG Merchweiler/Quierschied (die saarländische Heimat von Jugendkoordinator Philipp-Jonas Wilhelm) intensiv an ihrer taktischen Grundausrichtung und konnte im Testspiel gegen die Oberliga-Herrenmannschaft des Heimatvereins einen deutlichen Sieg einfahren. Auch die zweite Mannschaft war zu dieser Zeit nicht untätig und arbeitete in der heimischen SCHWALBEarena ebenfalls an ihrer taktischen Grundausrichtung, während man zwischenzeitig mehrfach die Genkel besuchte um auch die läuferische Komponente nicht zu vernachlässigen. Schlussendlich beendete die U19 ihr Trainingslager mit dem hauseigenen Sparkassen Cup (Platz 3 hinter Melsungen und dem BHC).

Nach einer intensiven Vorbereitung erfolgte nun für beide Mannschaften der Saisonbeginn. Die U19 zog es direkt zu Beginn ins weit entfernte Coburg, wo man einen ersten (denkbar knappen) Sieg einfahren konnte und somit ein Fundament für den weiteren Saisonverlauf  schaffen konnte. Die zweite Mannschaft hatte zu diesem Zeitpunkt bereits ihre ersten beiden Saisonspiele verloren, konnte aber schließlich im dritten Spiel gegen Altjührden auch die ersten beiden Punkte der Saison einfahren. Für die U19 folgten nun durchaus erfreuliche Tage, konnte man doch an den erfolgreichen Saisonauftakt anknüpfen und überraschende Kantersiege gegen den TV Großwallstadt und den SC DHfK Leipzig einfahren, was zu einer vorläufigen Übernahme der Tabellenspitze führen sollte. Die zweite Mannschaft hatte indes etwas mehr um ihre Punkte zu kämpfen, kam man doch im Spiel gegen Volmetal nicht über ein Unentschieden hinaus und verlor auch in Schalksmühle eher deutlich. Doch trotz eher mauer Punkteausbeute ließen sich die Gummersbacher Jungs nicht unterkriegen und landeten schließlich einen Überraschungssieg beim Longericher SC. Auch wenn dieser Sieg nicht davor bewahren konnte das vorgezogene Rückspiel gegen die Bergischen Panther am Tag der deutschen Einheit zu verlieren, half er doch dabei ein Lebenszeichen zu setzen und die gemeinsame Motivation aufrecht zu erhalten. Während die zweite Mannschaft ihren Überraschungssieg erzielen konnte, musste die U19 leider ihr erstes Spiel der Saison ohne Punktgewinn beenden. Man verlor unglücklich gegen den TV Gelnhausen, was aber als wichtiger Weckruf für die weiteren Spiele dienen sollte. Gegen den HC Erlangen und den TV Hüttenberg holte das Team von Trainer Alois Mráz nun wieder wichtige Punkte und konnte weiterhin die Tabelle der Jugendbundesliga Mitte anführen.  Auch die zweite Mannschaft konnte gegen die SG Langenfeld erneut wichtige Punkte holen, wonach man aber leider in eine Niederlagen-Serie abrutschte und drei Spiele in Folge (teils denkbar knapp) verlor. In die Negativ-Serie der zweiten Mannschaft reihte sich die Gummersbacher U19 zwar nicht ein, musste aber unglücklicherweise ihr Lazarett während des Spiels gegen Hanau nochmal erweitern. Neben Philipp Gossens der aufgrund einer komplexen Verletzung an der Hand bereits zu den Langzeit- Verletzten gehörte und Nils Thiem, der ebenfalls mit Patellasehnenproblemen länger ausfiel, riss sich Jonas Molz zu Beginn des Spiels die Achillessehne, was ggf. das Saisonende für den 18-Jährigen bedeutete. Nach der Schreckensszene schaffte es die U19 auch nur auf ein Unentschieden gegen Hanau, konnte aber in der darauf folgenden Woche wieder Stärke zeigen und den nächsten Sieg einfahren.

Nach ihrer Niederlagen-Serie schaffte es die zweite Mannschaft erfreulicherweise, sich wieder aufzuraffen und die Niederlagenserie in eine Siegesserie umzuwandeln, die sogar mit einem 30:27-Auswärtssieg gegen die Topmannschaft des Leichlinger TVs verbunden war. Die drei Siege wurden allerdings leider durch die beiden anschließend verlorenen Spiele gegen Northeim und Krefeld in den Hintergrund gerückt, musste man doch nun das Jahresabschließende Spiel gegen Lemgo gewinnen, um einen weiterhin komfortablen Tabellenplatz in Anspruch nehmen zu können. Glücklicherweise gelang eben dieser Sieg nach einer famosen Aufholjagd und einem 7-Tore-Halbzeitrückstand, sodass das Kalenderjahr 2018 siegreich beendet werden konnte. Auch die U19 konnte ihr Kalenderjahr sieg- und erfolgreich beenden, obwohl im Topspiel gegen Dutenhofen/Münchholzhausen der Kürzere gezogen werden musste. Die Spiele gegen Wallau/Massenheim, Coburg und sogar den seinerzeitigen Tabellenführer aus Melsungen wurden allesamt siegreich beendet.

Abschließend zum Jahresende lässt sich nun also auf eine durchaus erfolgreiche Hinrunde beider Mannschaften zurückblicken: Die U19 belegt zur Winterpause den zweiten Tabellenplatz mit einer Punktebilanz von 19:5 hinter der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und wäre somit für die Endrunde der deutschen Meisterschaft qualifiziert. Die zweite Mannschaft belegt derzeit den zehnten Tabellenplatz und befindet sich mit einem Punktekonto von 15:19 acht Punkte entfernt von einem Abstiegsplatz und kann somit entspannt und sorgenfrei die Winterpause genießen. Pierre Busch konnte sich zum Jahresende auch noch über die Einladung zum Nationalmannschaftslehrgang in Merzig freuen, wenngleich er vorerst als Reservespieler eingeplant ist.

Wenn man einen Blick auf die U17 Nordrheinligatruppe des VfL wirft, springt einem der Erfolg förmlich fast ins Gesicht: Nicht einen einzigen Punkt gab die Mannschaft von Philipp-Jonas Wilhelm im derzeitigen Kalenderjahr ab. Egal ob beim TuS Königsdorf, ohne das sonst so gewünschte Harz oder im Topspiel gegen den TSV Bayer Dormagen (welches man mit 22:17 gewann), jede Aufgabe wurde mit Bravour gemeistert. Bis auf die Partie gegen Solingen-Gräfrath (30:24) konnte man alle weiteren Partien mit mehr als 10 Toren Vorsprung gewinnen. Auch wenn die Hinrunde nun mit Ende des Kalenderjahres noch nicht beendet ist, da der Jahrgang 2002 Mitte Dezember den Deutschland Cup mit der Landesauswahl Mittelrhein bestritt, ist man doch optimistisch, die Hinrunde verlustpunktfrei beenden zu können. Hinzu kommen die Nominierungen von Julius Fanger und Mathis Häseler für Lehrgänge der Jugendnationalmannschaft, zu denen auch Florian Schmidt als Reservespieler eingeladen wurde.

Vor der anstehenden Winterpause kann das Akademieteam nun also auf eine sehr erfolgreiche erste Hälfte der Saison 18/19 zurückblicken und voller Vorfreude ins Jahr 2019 gehen, um hoffentlich auch im kommenden Jahr Erfolge und Meisterschaften feiern zu können.

Die von Dennis Hermann trainierte U15 in der Oberliga Mittelrhein konnte bis zur Winterpause eine fast blütenweiße Weste bewahren. Mit zwei deutlichen Siegen (38:16 gegen Longerich, 27:18 gegen Opladen) in die Saison gestartet, konnte mit einem 24:23-Derbysieg im Topspiel gegen den TSV Bayer Dormagen angeknüpft werden und ein erfolgreicher Saisonstart glücken. Da auch in den Spielen gegen die HSG Siebengebirge und den TuS Königsdorf kein Punkt abgegeben wurde, konnte die Weste glänzend Weiß gehalten und die Tabelle der Oberliga Mittelrhein souverän angeführt werden. Mitte November schlich sich allerdings leider eine Mischung aus Pech und Inkonsequenz ein und man verspielte zwei wichtige Punkte in den unentschiedenen Partien gegen Bonn (29:29) und Rheinbach (23:23). Dem Dämpfer zum Trotz, schafften es die Gummersbacher Jungs aber sich wieder aufzuraffen und ihre nächsten drei Spiele absolut souverän (unter anderem ein 41:13 gegen Longerich) zu gewinnen. Nachdem also der Frust von der Seele geballert war, stehen die Gummersbacher nun vor ihrem letzten Spiel im Kalenderjahr 2018 gegen die Eschweiler SG.

Entsprechend der aktuellen Tabellenplätze der beiden Mannschaften, wünscht auch das Team der Handballakademie einen entspannten und erfolgreichen Ausklang des Kalenderjahres 2018 und freut sich im Jahr 2019 wieder zahlreiche Zuschauer in der Heimat des Handballs begrüßen zu dürfen.

 

Einfach Suchbegriff eintippen und mit Enter bestätigen

Gender-Hinweis

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten daher gleichermaßen für alle Geschlechter, denn die Heimat des Handballs grenzt nicht aus. Zuhause sind alle willkommen!