+++ VFL-NEWS +++

+++ VfL II schlägt Menden deutlich +++ Sportland NRW Mini-WM erneut großer Erfolg

3. Liga West

VfL Gummersbach II – SG Menden 36:26 (18:15)

Die zweite Mannschaft des VfL Gummersbach rückt nach einer starken Partie gegen die SG Menden Sauerland Wölfe und einem souveränen 36:26 (18:15)-Sieg auf Platz 9 der Tabelle der dritten Liga West vor und vergrößert das Polster auf die Abstiegsplätze auf aktuell sieben Punkte.

Zu Beginn ließ wenig darauf schließen, dass der Abend einen derart deutlichen Erfolg der Blau-Weißen beinhalten sollte. Menden ging mit 1:0 in Führung, der VfL zog durch Yonatan Dayan nach und auch auf die neuerliche Führung der Sauerländer Gäste hatte Malte Meinhardt die passende Antwort parat, sodass die Partie vorerst ein Kampf auf Augenhöhe blieb. Auch die erste zwei-Tore-Führung für Menden nach bereits sieben gespielten Minuten brachte keinerlei Nervosität ins Spiel der jungen VfL-Spieler. Ruhig agierend konnte Fynn Herzig zuerst den Anschluss herstellen, während es Shawn Pauly überlassen war, mit einem Doppelschlag erst den Ausgleich und dann den Führungstreffer zu erzielen. Doch auch Menden zeigte sich nicht von diesem Rückschlag erschrocken, zog seinerseits nach und profitierte dabei von einer frühen 2-Minuten-Strafe für Yonatan Dayan.

Nach 19 gespielten Minuten leuchtete demnach leistungsgerecht ein 10:10-Remis auf der Anzeigentafel, was dann aber durch Treffer von Kreisläufer Jonas Stüber sowie Mittelmann Yonatan Dayan in die erste zwei-Tore-Führung der Gastgeber geändert wurde. Bis zur Halbzeitpause konnte der VfL diese Führung aufrecht erhalten und sie sogar noch um ein weiteres Tor ausbauen, sodass mit einem kleinen aber feinen Vorsprung, beim Stand von 18:15 der Weg in die Kabine anstand.

Gleich zu Beginn stand die erste Bewährungsprobe des gerade erarbeiteten Vorsprungs für den VfL an, als Joe Schuster die Sünderbank drückte und die Seinen in Unterzahl agieren mussten. Da sie dies aber mehr als ordentlich machten, die Unterzahl sogar 2:1 für sich entscheiden konnten, und auch im Anschluss an die Zeitstrafe keine Schwäche auszumachen war im Spiel des VfL, wurde der Vorsprung sukzessive ausgebaut. Über 23:18, 29:22 und 32:24 wuchs der Vorsprung parallel zur Überlegenheit des Bundesligaunterbaus deutlich an und führte zu einem souveränen und nicht mehr gefährdeten 36:26-Erfolg.

Aus einem sehr starken Kollektiv hob Trainer Maik Thiele niemanden besonders hervor, erfreute sich vielmehr an der kontinuierlichen Weiterentwicklung seiner Mannschaft in den letzten Wochen: „Es ist schön zu sehen, dass wir erfolgreich sind. Aber nicht irgendwie, sondern auf Grund der Tatsache, dass wir das im Training erarbeitete auch im Spiel umsetzen. Es ist egal, wer die Tore wirft und die Bälle hält, wenn wir als Team agieren.“

Durch den Kantersieg liegt der VfL nun auf Platz neun der Tabelle, mit 13:15 Punkten knapp, aber einen Punkt vor dem Gegner aus Menden, der nunmehr Platz  10 belegt, aber noch ein Spiel mehr zu spielen hat als der VfL. Auf den ersten Abstiegsplatz, den aktuell der MTV Großenheidorn belegt, hat die zweite bereits sieben Punkte Vorsprung. Am kommenden Sonntag steht die nächste Partie auf dem Programm, wenn der VfL-Tross nach Northeim bei Göttingen aufbricht. Das Duell gegen den Tabellensiebten wird Sonntag um 17 Uhr in der Schuhwallsporthalle angeworfen.

VfL: Hasenforther (6/1 Paraden), Krouß (5); Herzig (9 Tore), Xhafolli (8/4), Pauly (6), Dayan, Stüber (je 5), Meinhardt (3)  

Sportland NRW Mini-WM

Weltmeisterschaftsfeeling in der SCHWALBEarena gibt es auch nicht aller Tage zu bestaunen! So aber geschah es am vergangen Samstag als im Rahmen der Sportland NRW Mini-WM im HVM die Hauptrundengruppe Köln durchgeführt wurde. Alles organisiert von der Handballakademie und insbesondere den Eltern der männlichen E-Jugend des VfL Gummersbach.

Nachdem bereits die Vorrundengruppe des Handballkreis Oberberg in der Heimat des Handballs durchgeführt wurde, war nach dem sicheren Einzug in die Hauptrunde des VfL Gummersbach (als amtierender Weltmeister Frankreich agierend) auch schnell klar, dass für die Hauptrunde (Köln) erneut die SCHWALBEarena als Austragungsort dienen sollte. Die Eltern der E-Jugend des VfL Gummersbach waren sofort Feuer und Flamme und haben ihren Worten tolle Taten folgen lassen. „Ein großer Dank gilt allen Beteiligten die daran mitgeholfen haben, das Turnier zu dem Erfolg werden zu lassen, der es wurde. Die Eltern ganz vorne weg, die SCHWALBEarena mit ihren Verantwortlichen sowie die Verantwortlichen der Handballakademie VfL Gummersbach, die sich allesamt sehr darum bemüht haben, das Turnier nach Gummersbach zu holen. Dass wir dann als Gastgeber noch ins Final Four einziehen können, freut mich als Trainer natürlich“ ließ Fynn Herzig seiner Begeisterung freien Lauf.

Auch HVM-Präsident Lutz Rohmer zeigte sich rundum zufrieden über die Durchführung der Vor- und Hauptrunde beim VfL: „Dass wir hier im HVM eine solche Spielstätte auch für die jungen Handballer bereitgestellt bekommen ist super. Für die Jungs, die Trainer und genauso die Eltern uns als HVM. Eine tolle Atmosphäre die wir hier in Gummersbach erleben durften.“

Nach den beiden Siegen aus der Vorrunde gegen Deutschland (HC Gelpetal/ Strombach) (11:5) und Südkorea vertreten vom TV Bergneustadt (10:5) und somit 4:0 Punkten vor Beginn der Hauptrunde, konnte das erste Spiel am Samstag deutlich mit 12:2 gegen Mazedonien (TuS Königsdorf) gewonnen werden, sodass mit einem guten Gefühl in das Duell mit dem TSV Bayer Dormagen gegangen werden konnte. Letztendlich konnte sich kein Team absetzen, sodass ein 12:12-Remis am Ende der Spielzeit aufleuchtete. Im finalen Turnierspiel gegen Island (1. FC Köln) reichte der 10:8-Sieg, um den 1. Tabellenplatz zu sichern und ins Halbfinale gegen Ägypten einzuziehen, das von der HSG Euskirchen vertreten wird.

Gespielt werden die FinalFour-Partien am 15.12., bevor im Rahmen des WM-Spieltags am 20.01.19 die Ehrung der FinalFour-Teilnehmer ansteht.

 

Einfach Suchbegriff eintippen und mit Enter bestätigen

Gender-Hinweis

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten daher gleichermaßen für alle Geschlechter, denn die Heimat des Handballs grenzt nicht aus. Zuhause sind alle willkommen!