+++ VFL-NEWS +++

+++ Zweite Mannschaft unterliegt Großenheidorn unnötig durch eigene Fehler +++ Heimspiel der 2. Mannschaft gegen Spenge steht an +++ U19 in Hüttenberg gefordert +++ Handballcamp mit „Profis satt“ auf dem Bundesligaboden

3. Liga West

MTV Großenheidorn – VfL II 25:24 (13:11)

Völlig unnötig hat die 2. Mannschaft am vergangenen Wochenende bei Aufsteiger MTV Großenheidorn mit 24:25 (11:13) verloren und konnte sich somit nicht vom Aufsteiger absetzen.

Das Spiel begann für den VfL eigentlich noch ganz gut, denn Fynn Herzig sowie dreimal Albin Xhafolli sorgten stets für die Führung des VfL, nachdem Großenheidorn immer wieder hatte ausgleichen können. Zwar konnte nach dem ersten Rückstand Jonas Stüber noch einmal zum 5:5 ausgleichen, doch im Anschluss war es fürs erste vorbei mit der blau-weißen Herrlichkeit, denn der Gastgeber verschärfte das Tempo und ging seinerseits durch einen 6:0-Lauf zwischen der 16. und 23. Minute scheinbar uneinholbar mit 11:5 in Führung. Und dass, obwohl Milan Djuric in dieser Phase zweimal die Strafbank drücken musste und der VfL somit 4 Minuten in Überzahl agieren konnte.

Die Zeit war also gekommen für ein Team-Time-Out von Trainer Maik Thiele, der seine Mannen wachrüttelte und somit die beste Phase der jungen Gummersbacher Mannschaft einleitete, sodass der Rückstand bis zum Halbzeitpfiff wieder auf zwei Tore eingedampft war (11:13).

Als dann Yonatan Dayan dann direkt nach dem Anwurf auf 12:13 verkürzen konnte, hätte man meinen können, das Momentum wäre zu Gummersbacher Gunsten gekippt, doch leider sollte sich das nicht bewahrheiten. Erneut ließ eine unerklärliche Schwächephase die alles andere als überragenden Gastgeber binnen weniger Minuten auf 17:12 davonziehen. Doch auch hier sollte sich die Mannschaft noch nicht aufgegeben haben, kämpfte sich trotz zweier Zeitstrafen zurück in die Partie und hatte beim Stand von 20:21 wieder alle Möglichkeiten in der Hand, das Spiel nun endlich gänzlich zu drehen, was durch den Ausgleich zum 21:21 durch Shawn Pauly in der 51. Minute noch einmal befeuert wurde.

Die letzten Minuten der Partie waren dann an Spannung kaum zu überbieten: Großenheidorn legt vor, Shawn Pauly kontert mit einem schönen Unterarmschlagwurf zum 22:22. Wieder kann Großenheidorn in Führung gehen, der VfL kann seinerseits jedoch nicht kontern, da der Wurf von Yonatan Dayan entschärft wird. Im folgenden Gegenangriff erhält Pierre Busch eine unnötige zwei-Minuten-Strafe, sodass der VfL in Unterzahl das 22:24 schlucken muss. Doch auch jetzt von Resignation keine Spur. Shawn Pauly setzt sich stark im 1:2 durch, vollendet unten links und kann seine Farben somit wieder in Schlagdistanz bringen. Fynn Herzig nutzt dann eine Parade von René Krouß zum 24:24-Ausgleich und alles steht wieder auf null, bei knapp drei Minuten Restspielzeit. Unter Zeitdruck schafft es die Abwehr des VfL, einen wilden Schuss zu provozieren, der neben dem Tor landet und somit die Chance zur erstmaligen Führung seit geraumer Zeit besteht. Doch wie gewonnen so zerronnen, denn nach einem Offensivfoul des VfL gelangt der MTV wieder in Ballbesitz und kann den Ballbesitz per Gegenstoß zum 24:25 aus Gummersbacher Sicht einnetzen. Doch noch bleibt genug Zeit, das Spiel auszugleichen, auch nach dem ein Anspiel an den Kreis Zielspieler Jonas Stüber nicht erreicht und Großenheidorn erneut in Ballbesitz kommt. Doch auch ein weiterer Ballgewinn sowie eine abschließende Überzahlsituation können nicht mehr für einen erfolgreichen Abschluss genutzt werden, da ein Pfiff kurz vor Schluss alle Hoffnungen zunichtemacht. Was genau die Schiedsrichter gepfiffen haben, war nicht klar, auf jeden Fall unterband es den letzten Angriff der Partie, sodass die Niederlage des VfL Gummersbach besiegelt war.

„Der Pfiff ist schon merkwürdig, war aber letztendlich nicht entscheidend für die Niederlage. Die zahlreichen technischen Fehler, Fehlwürfe und fehlende Aggressivität haben dazu geführt, dass wir trotz zwischenzeitlich guter Phasen nicht wieder in Führung gehen oder aber zum Schluss haben ausgleichen können“ so Trainer Maik Thiele enttäuscht über die Unnötigkeit dieser Niederlage. Dadurch bleibt die zweite auf Platz auf Platz 11 und verpasst es, sein Punktekonto zu egalisieren. Dieses steht jetzt bei 7:11, vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz, den sie SG Altjührden mit 3:11 Punkten und zwei Spielen weniger belegt.

VfL: Krouß, Klama; Dayan, Pauly (je 5 Tore), Busch (5/1), Herzig (4), Xhafolli (3/2), Stüber (2)

 

VfL II – TuS Spenge

(Samstag, 20.10.2018, 20 Uhr, SCHWALBEarena)

„Uns erwartet eine mehr als enge Kiste gegen einen gut gestarteten Aufsteiger, der uns – ähnlich wie Großenheidorn – vor große Probleme stellen kann, wenn wir nicht bereit sind, 100% Einsatz zu zeigen“ gibt Trainer Maik Thiele die Marschroute für die Partie am morgigen Samstagabend ganz  klar vor.

Spenge startete als Aufsteiger erstaunlich gut in die Saison, liegt aktuell mit 8:8 Punkten im absolut ruhigen Mittelfeld auf Platz 9, zwei Plätze vor dem VfL, der mit 7:11 Punkten Platz 11 belegt. Nicht nur aufgrund des Tabellenstandes steht also eine enge und intensive Partie bevor, wenn der DHB-Amateurpokalsieger der letzten beiden Jahre nach Gummersbach kommt. Als souveräner Aufsteiger der Oberliga Westfalen in die 3.Liga-Saison gestartet, konnte besonders beim Sieg über Krefeld und das zuletzt erzielte Unentschieden gegen den derzeitigen Tabellenführer verdeutlicht werden, dass es sich beim TuS um alles andere als Laufkundschaft handeln wird.

Personell sieht die Lage bei der 2.Vertretung des VfL gemischt aus. Luis Villgrattner wird wie zuletzt auch, ganz im Bundesligakader benötigt, während Pierre Busch und Yonatan Dayan vor dem Duell in Gummersbach noch mit der U19 des VfL in Hüttenberg antreten müssen, wenn die U19 dort um Punkte kämpft. Busch wird der Truppe von Thiele jedoch nicht zur Verfügung stehen, da er der Bundesligamannschaft nach Kiel nachreist und zum Anwurf in der Bahn Richtung Norddeutschland sitzen wird.

„Unabhängig vom Personal müssen wir uns wieder konzentrieren und unsere Leistung auf die Platte bringen. Dann sind wir gegen jedes Team konkurrenzfähig und können Punkte holen. Schaffen wir das, werden wir also auch gegen Spenge gewinnen können“ spricht Thiele seinem Team Mut und Zuversicht vor der Partie gegen die Westfalen zu.

VfL U19 – TV Hüttenberg

(Samstag, 20.10.2018, 15 Uhr, Hüttenberg)

Am Samstag steht für die U19 nach einwöchiger Pause das nächste Duell in der JBLH Mitte an, wenn die Mannschaft ganz in die Nähe des Wohnorts ihres Trainers Alois Mráz fährt um den TV Hüttenberg zwei Punkte zu klauen. Bei der Paarung die im Vorfeld der 2.Ligapartie Hüttenberg – Lübbeck-Schwartau stattfindet, handelt es sich um eine Partie des 6. Spieltags zwischen dem 4.Platzierten Gastgeber und den auf Rang zwei platzierten Gummersbachern.

„Wir brauchen eine konzentrierte Leistung um gegen starke Hüttenberger bestehen zu können“ so Alois Mráz vor dem Duell, mit der U19 seines letztjährigen Arbeitgebers. Der Spielerkader erfreut sich über Verstärkung durch Pierre Busch und Yonatan Dayan, muss allerdings auch die ein oder andere unklare Komponente verzeichnen, bei denen ein Einsatz morgen noch nicht feststeht. Ebenso haben Krankheiten, Abwesenheiten und Verletzungen ein reguläres Training nicht so recht ermöglicht, was aber keine Ausrede sein wird. „Wir wissen was wir können. Wir wissen aber auch, dass Hüttenberg wahrscheinlich der schwerste aller bisherigen Gegner ist und wir uns deshalb so wenig Fehler wie möglich erlauben dürfen, um erfolgreich zu sein“ so Mráz abschließend.

Volksbank Handballjugendcamp auf heiligem Boden der Profis

Handballcamp – mal ganz besonders! So hätte das Motto des Herbstcamps der Handballakademie VfL Gummersbach und der Volksbank Oberberg lauten können. Konnte man sonst auf beiden Parallelfeldern  der SCHWALBEarena trainieren, lag diese Woche der Bundesligaboden in der Heimspielstätte des VfL Gummersbach aus, um am Mittwoch das Pokalspiel austragen zu können. Somit konnten die 25 6-14 jährigen Teilnehmer voller Begeisterung echte Bundesligaluft schnuppern, als sie am Montagmorgen in der SCHWALBEarena aufliefen und LED-Banden, Bundesligabänke und eben das Großspielfeld aufgebaut waren.

 

Als Trainer standen ausgewiesene Fachleute aus dem jeweiligen Trainingsbereich zur Verfügung: Neben U15-Trainer Dennis Hermann, er erhielt am Montag von Christoph Haselbach Unterstützung, waren Achim Eckstein als Trainer mC2-Jugend des VfL sowie Jonas Stüber als Minitrainer und Fabian Mielke als D-Jugendtrainer bzw. Leiter des Starke-Kids-Grundschulprojekts im Einsatz und zeigten den Kids trainiert werden kann. Jeden Tag ging es hochmotiviert los, sodass es auch keinen Abbruch tat, dass der Dienstagvormittag noch einmal zum Fest für Nostalgiker hätte werden können, da das Camp dort in die Eugen-Haas-Halle ausweichte um das Abschlusstraining der Bundesligamannschaft nicht zu stören.

 

Die Mittagspause wurde beim bekannten Ernährungspartner des VfL Gummersbach, in Dornseifers Frischemarkt in Gummersbach zu sich genommen, bevor es dann wieder zurück in die Arena ging, den zweiten Teil des Tages vollziehen, der es dann tagtäglich in sich haben sollte! Die Stars der Bundesliga gaben sich an den drei Tagen mittäglich die Klinke in die Hand. Den Auftakt machten am Montag Carsten Lichtlein, Pouya Norouzi und Moritz Preuß die herrlich mit den Kindern spielten, sich „überspringen“ ließen oder eben im Tor überwunden werden konnten. Fragerunden und die heißbegehrten Autogramme rundeten an allen Tagen die tolle Zusammenkunft mit den Stars zum Anfassen ab. Da sich neben Matthias Puhle, Kapitän Drago Vukovic und Alexander Becker am Dienstag und Stanislav Zhukov, Yonatan Dayan sowie U19- und zweite Mannschaftsspieler Joe Schuster am Mittwoch präsentierten, konnte ein Großteil des Kaders am Mittwoch beim Spiel gegen Göppingen auch mit persönlichem Kontakt angefeuert und unterstützt werden. Und das taten die Kinder auch lautstark, obwohl sie am Morgen noch von Athletiktrainer Philipp Schmitz sowohl im Kraft- als auch im Athletiktraining gefordert und gefördert wurden und am Nachmittag das Abschlussturnier bestritten.

 

Dass es dann für die Mannen um Trainer Bahtijarevic nicht zum Erfolg gereicht hat, lag aber mitnichten an den Teilnehmern des 21. Handballcamps, die zum Spiel eingeladen wurden und das Angebot mit zahlreichen Familienangehörigen angenommen hatten. So endeten dann drei Tage intensives Training mit der Aussicht, auch im Jahr 2019 wieder tolle Camps anbieten zu können.

 

 

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