VfL-Gummersbach News

U23 muss sich auch in Schalksmühle geschlagen geben +++ U17 goes Generation Clever +++

U23 3. Liga West

SG Schalksmühle-Halver – VfL Gummersbach II 29:19 (16:9)

Die U23 des VfL Gummersbach verliert auch das Auswärtsspiel am 2. Spieltag der 3. Liga West bei der SG Schalksmühle-Halver deutlich mit 29:19 und hat weiterhin null Punkte auf dem Konto.

Die Junge Mannschaft des VfL Gummersbach lief von Anfang an einem Rückstand hinterher, den die Heimmannschaft aus Schalksmühle bis zur 7. Minute sogar auf 7:0 ausbauen konnte. Auch in den folgenden Minuten führte der Angriff der Gummersbacher nicht zum Erfolg. So stand es in der 11. Minute bereits 7:0 für den Gastgeber; erst in der 12. Minute konnte U23-Kapitän Sebastian Schöneseiffen durch einen Strafwurf das erste Tor für den VfL erzielen. Doch bis zur 16.Minute blieb es bei dem einen Tor auf Seiten der Gummersbacher, so dass sich Trainer Denis Bahtijarevic gezwungen sah, bereits die zweite Auszeit des Spiels zu nehmen. Nach der Auszeit kam die U23 des VfL zwar etwas besser ins Spiel, konnte bis zu Halbzeit aber nur auf 16:9 verkürzen.

Auch in der 2. Halbzeit konnte der VfL Gummersbach den Rückstand nicht aufholen. So stand es in der 36. Minute 19:10. Auch wenn die Gummersbacher nun ins Spiel gefunden hatten, konnten sie aufgrund des miserablen Starts das Spiel nicht drehen. Hinzu kam eine herausragende Leistung des Torhüters der Gastgeber sowie die Ausfälle von Fynn Herzig und Albin Xhafolli, die sich schon früh in der ersten Halbzeit verletzten und der Mannschaft nicht helfen konnten, den verlorenen Rückstand aufzuholen. Die verletzten Spieler Marcel Timm und Luis Villgrattner sowie Max Jaeger, der eine lange Verletzungspause hinter sich hat, sind weitere Faktoren, die die Mannschaft schwächten und zur deutlichen 29:19-Niederlage beitrugen.

Tore VfL: Sebastian Schöneseiffen (4/4 Tore), Eldar Starcevic, Tobias Weiler (je 3), Robert Barten, Albin Xhafolli, Damian Toromanovic (je 2), Max Jaeger, Yonatan Dayan, Jonas Stüber (je 1)

Handballakademie goes Generation Clever

Dienstagmorgen, 10 Uhr in den Ferien. Die meisten Nachwuchshandballer der Handballakademie VfL Gummersbach stehen jetzt in der Halle, Stadion oder Kraftraum bereit, um zu schwitzen und sich den letzten Schliff für die in Kürze beginnende Meisterschaftssaison ihrer Mannschaft zu holen. Nicht so die U17. Letzte Woche Dienstag standen für sie „Motivation, Zielsetzung und Finanzen“ auf dem Vorbereitungsplan.

Maik Hensel, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Bondke GmbH sowie Andreas Fuchs, Mitinhaber und Mitglied in der Geschäftsleitung der SOLUT Financial Consulting AG, entführten als „Generation Clever“ die 15-17 jährigen Athleten in den Teil des Lebens eines Sportlers und Menschen, der bisher noch keine besonders große Bedeutung in Lehrplänen erhalten hat. „Die Frage, wie ich mich motiviere und was mich motiviert, welche Ziele ich mir setze, fasziniert mich schon seit Jahren“ so Maik Hensel, der gerade noch mit seinem Unternehmen Kraftraum und Spielerkabinen in der SCHWALBEarena auf Vordermann brachte. Jetzt vermittelt er den angehenden Nachwuchsprofis, wie wichtig es ist, realistische Ziele zu benennen, diese konsequent zu verfolgen und die Spieler anmahnt „nicht davor zurückzuschrecken, groß zu denken“. „Manchmal ist es gut große Ziele nur in seinem engsten Familien- oder Freundeskreis offen anzusprechen, weil es immer wieder Menschen geben kann, die das gesetzte Ziel aus den verschiedensten Gründen anzweifeln. Per se unrealistisch ist es jedoch nicht. Das Setzen ambitionierter Ziele, die einen täglichen Einsatz in großem Maße rechtfertigen und beim Erreichen noch aufgestockt werden können ist essentiell“ erklärt Hensel. Und genau das tun die Jungs des VfL Gummersbach in der Handballakademie.

Im regulären Trainingsbetrieb mit bis zu 9 Einheiten pro Woche das Ziel verfolgend Profi zu werden, werden in der Vorbereitung auch schon mal 12-13 Einheiten gefahren. Alles mit dem Ziel, irgendwann da zu stehen, wo Carsten Lichtlein, Simon Ernst und Co jetzt stehen: in der stärksten Liga der Welt. Doch Training ist nicht alles auf diesem Weg.

Es bedarf nicht nur Training und eines Ziels sondern eben auch der großen Eigenmotivation, erklärte Lichtlein im Vorfeld in einem Interview mit Andreas Fuchs. „Mein Vater hatte schon beim TV Großwallstadt gespielt, so dass ich sehr früh in Kontakt mit dem gesamten Umfeld gekommen bin. Quasi selbstverständlich habe ich dann auch mit 4 Jahren angefangen Handball zu spielen. Und nach und nach ab 10-12 Jahren habe ich gemerkt, dass ich nicht ganz so schlecht bin, sodass es über die Verbandsauswahlen dann relativ schnell nach oben ging und ich meine erste Einladung zum Jugendnationalmannschaftslehrgang im Briefkasten fand. Von da an galt es, alles dafür zu tun, die Leiter so weit wie möglich nach oben zu klettern.“ Ebenso war für den Gummersbacher Schlussmann wichtig, sich nicht auf dem erreichten auszuruhen. „Nach der Jugendnationalmannschaft, war natürlich das Ziel auch in die Männernationalmannschaft zu kommen. Dass das nach nur einem Jahr Profitum, damals beim TVG, so schnell geklappt war natürlich überragend“.

Stillstand ist aber insbesondere im Sport Rückschritt. „Das Streben nach Perfektion“ ist der Antrieb Lichtleins, auch im 16. Jahr seiner Karriere als Profihandballer, noch immer Leistungssport zu betreiben. „ Ich weiß zwar, dass ich sehr wahrscheinlich kein – aus Torwartsicht – perfektes Spiel ohne Gegentor abliefern werde, nehme das aber als steten Anreiz mich selber zu motivieren und in den berüchtigten Tunnel zu bringen.“ Die Notwendigkeit der Unterstützung der eigenen Mannschaftskollegen, „ihm sein Ziel, so einfach möglich zu machen“ ist dabei natürlich von immenser Bedeutung. „Das geht nur mit Leistungsbereitschaft, Ehrgeiz, Einsatzwillen und Konzentration.“

Dass eben diese sozialen Kompetenzen eines jeden Spielers in einem Team (ob Sport oder Beruf) von elementarer Wichtigkeit sind, stellte die Generation Clever dann auch in verschiedenen Gruppen- und Rollenspielen dar, die von den jungen Spielern hochmotiviert und zielstrebig umgesetzt wurden. „Die Motivation und Zielstrebigkeit, mit der die Jungs dabei waren und den vielen Inhalten und verschiedenen Arbeitsbereichen gefolgt sind, war beeindruckend. Das war wirklich klasse und hat das Arbeiten sehr angenehm gestaltet“ so Andreas Fuchs. Er war es auch, der den zukünftigen Arbeitnehmern mit einigen Hilfestellungen zur Seite stand, wie das Taschengeld oder später auch das erste eigene Gehalt, sinnvoll aufgeteilt werden kann. „Spaß und Freu(n)de sollen keinesfalls komplett wegfallen. Aber genauso wichtig ist es, für die immer wieder kehrenden Ausgaben wie z. B. des Handyvertrages, der Lebenshaltungskosten, möglicher Sparziele sowie der sicherlich noch weit entfernten Altersvorsorge, ein klares System zur Hand zu haben.“ Da kann das 4-Töpfe-Modell helfen, Struktur und einen klaren Überblick zu verschaffen, damit keine finanziellen Engpässe entstehen. „Mir ist es wichtig, dass ich den Jungs hier keine Versicherungen verkaufe, sondern ihnen mit praktischen Tipps zur Seite stehe, die ihnen dabei helfen, gut und sicher durchs Leben gehen zu können. Struktur und Weitblick sowie Zielstrebigkeit und Ehrgeiz sind zentrale Eigenschaften für eine erfolgreiche Zukunft“ so Fuchs und Hensel im Einklang.

Das Feedback der jungen Teilnehmer war durchweg positiv und bestätigt den Slogan der Generation Clever „Das lernst du nicht in der Schule“ zu 100%. „Motivation und Zielsetzung, Erreichen von Zielen, das Schaffen von persönlichen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft sind alles Aspekte, die zukünftig wichtiger denn je sein werden. Insbesondere bei jungen Nachwuchsleistungssportlern, bei denen niemand den sportlichen Werdegang vorhersagen kann, ist es demnach wichtig und ein zentrales Ziel unserer Arbeit, die Spieler frühzeitig und im richtigen Moment auf das Leben vorzubereiten. Dafür haben wir mit Maik und Andreas und ihrer Generation Clever, einen weiteren guten Partner gefunden, mit dem wir auch gerne zukünftig weitere Veranstaltungen planen und durchführen wollen“ so Geschäftsstellenleiter Jan Schneider, der der Veranstaltung wie auch U17-Trainer Philipp Wilhelm beiwohnte.

 

 

 

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