VfL Gummersbach verliert gegen Füchse Berlin

Der VfL Gummersbach verpasste einen Punkt im Heimspiel gegen die Füchse Berlin erneut knapp. Am Donnerstagabend unterlagen die Oberberger den Gästen trotz einer starken ersten Hälfte mit 29:31 (15:12).

Die Begegnung mit den Füchsen hielt alles, was die Statistik schon zuvor versprach. Die 2559 Zuschauer sahen ein ähnlich spannendes Spiel wie Mitte des Jahres, als der VfL den Berlinern in letzter Sekunde zwei Punkte abknüpfen konnte. Schon in der ersten Spielminute überrollten die Gastgeber die Füchse mit zwei schnellen Toren. Auch Carsten Lichtlein im Tor zeigte sich von Beginn an in Höchstform und hielt zwei Siebenmeter. Nach einer Viertelstunde führen die Gastgeber mit zwei Toren. Im Angriff leistete besonders Marvin Sommer Großes, der mit zahlreichen Treffern von außen und sicher verwandelten Tempogegenstößen die Basis zum Erfolg des VfL in der ersten Hälfte lieferte. Die Berliner erzielten den Großteil ihrer Treffer nach Freiwürfen oder per Siebenmeter, waren dabei aber weniger erfolgreich als die Gummersbacher. Lediglich im Überzahlspiel durch zwei Zeitstrafen gegen den VfL holten die Gäste auf. Das variable Angriffsspiel der Gummersbacher funktionierte gut, auch wenn das Team von Trainer Dirk Beuchler nicht immer die einfachsten Wege zum Tor wählte. Zwischenzeitlich konnten sich die Gastgeber bis zu vier Tore absetzen. Zur Pause führt der VfL mit 15:12.

Schon zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Gummersbacher nicht mehr ganz die Energieleistung erbringen, die sie in Hälfte eins auf der Platte zeigten. Carsten Lichtlein griff öfter etwas unglücklich neben den Ball und auch insgesamt begann die Abwehr nachzulassen. Schritt für Schritt brachten die Füchse den Vorsprung zum Schmelzen. Der Angriff der Berliner konnte das ein oder andere einfache Tor zu viel machen. Eine Viertelstunde vor Schluss glichen die Gäste aus. Auch Lichtlein, der Mitte der zweiten Hälfte wieder zur Höchstform vom Spielbeginn zurückfand, schaffte es nicht, sich mit der Mannschaft erneut einen Vorsprung zu erarbeiten. Es schien, als fehlte es der Heimmannschaft letztlich an Energie. Nach der Führung in Minute 47 bauten die Füchse ihren Vorsprung aus, obwohl die Fehler der Gummersbacher hauptsächlich im Detail, in Pfostentreffern oder Abprallern, lagen. Mit einem Endstand von 29:31 wahrten die Gäste die weiße Weste und eroberten die Tabellenspitze.

Gummersbacher Trainer Dirk Beuchler erklärte nach dem Spiel: „Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt und wenige technische Fehler gemacht. Am Ende haben der Kräfteverschleiß meiner Jungs und die Topspieler auf Seiten der Füchse den Unterschied gemacht.“
Der Trainer der Gäste, Velimir Petkovic, lobte die Leistung der Gegner: Gummersbach habe es mit der Kompensation der Ausfälle deutlich schwerer gehabt als sein Team und diese Aufgabe gut gelöst. Das Problem in seiner Mannschaft sei vor allem das Unterschätzen vermeintlich schwächerer Gegner.

Bereits am Sonntag bietet sich den Gummersbachern eine große Chance auf zwei Punkte. Das Team um Beuchler trifft am Sonntag im Auswärtsspiel auf Friesenheim und wird dabei einer Mannschaft aus der unteren Tabellenregion begegnen.

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