VfL-Gummersbach News

U23 schickt Leichlingen mit 9-Tore-Klatsche auf die Heimreise+++ U19 verliert Spiel durch Nachlässigkeiten und Fynn Herzig durch Verletzung +++ U17 NRL nach Niederlage in Aachen aus dem Meisterschaftsrennen +++ U15 Oberliga mit deutlichem Halbfinalsieg gegen Bockeroth +++ U15 Verbandsliga mit Remis in Rheinbach

U23 3. Liga West

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VfL Gummersbach – Leichlinger TV 42:33 (16:15)

Die U23 des VfL Gummersbach siegt am Freitagabend sensationell gegen den haushohen Favoriten Leichlinger TV mit 42:33 (16:15) und kann damit wichtig Punkte für den Klassenerhalt einfahren.

Von der ersten Minute an boten die Hausherren den Routiniers aus der Blütenstadt die Stirn, so dass sich keines der Teams einen Vorteil verschaffen konnte. So stand es nach sieben Minuten 3:3 unentschieden. Und der Oberberger Tim Hilger traf für den LTV nach 17 Minuten zum 7:7. Er war es auch, der die Gäste mit seinen insgesamt 12/2 Treffern lange Zeit im Spiel gehalten hatte. Oussama Lajnef machte für den Tabellenvierten kurz vor dem Halbzeitpfiff den 15:16 Anschlusstreffer.

Auf Augenhöhe präsentierten sich die Mannschaften zunächst auch in den zweiten 30 Minuten. Zumindest bis zur 40. Minute, als Hilger zum 22:22 traf. Danach aber schien der Faden bei der von Frank Lorenzet trainierten Mannschaft gerissen zu sein. Ex-Bundesligaprofi Valdas Novickis fand kaum noch Hilger am Kreis, während sich der VfL mit einem glänzend aufgelegten Sebastian Schöneseiffen im Angriff sukzessive einen nicht mehr einholbaren Vorsprung erspielte.

Den Grundstein dafür legten in der Abwehr Robert Barten und Marcel Timm. Und Max Hamers im Tor brachte gerade in der zweiten Hälfte mit seinen Paraden die Leichlinger Angreifer immer öfter zur Verzweiflung. Nach 50 Minuten war die Partie gelaufen, als der VfL mit 35:26 vorne lag. Das war auch den Gästen klar, die immer weniger Gegenwehr zeigten und wussten, dass sie nur einer Woche nach der Heimspielniederlage gegen Minden in Gummersbach die nächste Klatsche bekommen würden.

Nach dem Abpfiff lagen sich Spieler und Trainer in den Armen. Ein Sieg gegen Leichlingen schien vor der Partie ein Traum zu sein, der 60 Minuten später Realität geworden war. Mit dem doppelten Punktgewinn ist der VfL seinem Saisonziel, die Klasse zu halten, einen entscheidenden Schritt näher gekommen.

„Wir haben diesmal keine Abwehrschlacht erlebt, sondern ein Angriffsfeuerwerk mit einer hohen Quote“, sagte Akademieleiter Maik Pallach. „Dieser Sieg gegen Leichlingen war nicht selbstverständlich, allerdings muss man auch realistisch sein, denn die Mannschaft befindet sich derzeit offenbar leistungsmäßig in einem Tief.“ Pallach äußerte sich zufrieden darüber, dass der VfL die strategischen Vorgaben sehr gut umgesetzt und dabei Leidenschaft und taktische Disziplin bewiesen habe. „Man merkt, dass die Mannschaft angekommen ist“, sagte Pallach. Am Ende seien die Paraden von Max Hamers sicherlich mit entscheidend dafür gewesen, dass die Hausherren so deutlich gewonnen hätten. Jetzt müsse der Fokus dem kommenden Spiel gegen Krefeld gelten. „Damit wir den Klassenerhalt sichern.“

VfL: Hamers (14 Paraden); (Schöneseiffen (12/4 Tore), F. Jaeger (5), Weiler (1), M. Jaeger (9), Xhafolli (2), Barten (3), Herzig (6), Timm (2), Stüber (2)

U19 JBLH West

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VfL Gummersbach – ART Düsseldorf  37:41 (18:17)

VfL: Gossens (6 Paraden), Klama (2); Starcevic (4 Tore), Weiler (6/5), Neitsch (6), Xhafolli (7), Herzig (3/1), Timm (1), Krefting (2), Stüber (8)

U17 Nordrheinliga

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ASV SR Aachen – VfL Gummersbach 32:25 (17:7)

Am Samstag konnte die U17 II des VfL Gummersbach ihr Auswärtsspiel gegen die Mannschaft des ASV SR Aachen nicht gewinnen und musste durch die 32:25 (17:7) Niederlage wohl auch die letzten Chancen auf die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft begraben. Trainer Jamal Naji fasste das Spiel mit den Worten „ein Tag zum vergessen. Es lief alles falsch, was nur falsch laufen konnte.“ zusammen. Die Gummersbacher Spieler starteten schlecht ins Spiel, bekamen in der Abwehr keinen Zugriff auf den Gegner und verloren alle direkten 1:1-Duelle in der Abwehr. Ein erfolgloses Rückzugsverhalten, viele Tore über die erste Aachener Welle und im Gegenzug in der 1. Halbzeit nur ein eigenes Tor über die erste Welle, führten bereits zu Halbzeit zu einem deutlichen Rückstand von 7:17.

„ Auch im gebundenen Angriffsspiel haben wir unheimlich viele technische Fehler gemacht, die ich von meiner Mannschaft nicht kenne“ so Trainer Jamal Naji nach der Partie. „Aachen hat an diesem Tag den Sieg absolut verdient und uns stellenweise sogar dominiert. Da zieht auch die vermeintliche Begründung des Harz-Verbots nicht“ so Naji weiter. Sowohl bei den Torhütern als auch im Abwehr- und Angriffsverbund wurden die direkten Duelle immer verloren, weshalb der Aachener Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung geht. „Jetzt gilt es das Spiel abzuhaken, aus den Fehlern zu lernen und die nächsten Spiele wieder zu gewinnen“ blickt der Trainer jedoch bereits wieder nach vorne.

VfL: Stute (7 Paraden), Stöcker (2); Perey (3 Tore), Gonschor, Weiler (2/1), Häseler, N. Klama (1), Kiesler (3), Malek (2), Döscher (2), Böhm, Molz (9/3), Stöcker (1), Schneider

U15 Oberliga

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VfL Gummersbach-HSV-Bockeroth 33:12 (19:6)

Im Halbfinale um die HVM Meisterschaft traf der VfL auf den Tabellendritten HSV Bockeroth. Im Februar trafen bei Teams schon aufeinander, als die Blau-Weißen die Partie nur knapp für sich entscheiden konnten. Man war also vorgewarnt, begann das Spiel dennoch hektisch und auf beiden Seiten wurden klare Torchancen vergeben. So stand es für ein Handballspiel eher unüblich nach vier Minuten noch immer 0:0. Mathis Haeseler erzielte das erste Tor in der Partie, und setzte die Gummersbacher Tormaschine in Gang. Die Abwehr um Torhüter Dennis Stöcker stand gut, im Angriff wurden die sich ergebenden Chancen konsequent genutzt. So ging es verdient mit einer 19:6 Führung in die Halbzeitpause.

Nach selbiger spielten die Blau-Weißen konzentriert weiter und gewannen das Spiel hochverdient mit 33:12. Trainer Philipp Wilhelm war sehr zufrieden mit seinen Jungs. Am Sonntag, dem 19.03 ist der TSV Bayer Dormagen zu Gast in der SCHWALBEarena, wenn es um den Sieger im HVM-Finalhinspiel geht. Eine Woche später findet das Rückspiel in Dormagen statt.

VfL: Stöcker (20 Paraden); Fanger (3), Häseler (8), Keil (6), Kosakowski (3), Liedhegener (6), Viana (7)

U15 Verbandsliga

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HSG Rheinbach-Wormersdorf – VfL Gummersbach 26:26 (13:12)

Wie bei jeder Punkteteilung stellt sich die Frage, ob der Punkt gewonnen oder verloren wurde. In diesem Fall lässt sich die Frage nicht beantworten. Denn dieses Spiel hatte das Adjektiv „ausgeglichen“ in vollem Maße verdient. Gewann die U15 I das Hinspiel verdient gegen den Tabellenzweiten mit 34:29, zeigte sich die Heimmannschaft im Rückspiel besser vorbereitet.

Zunächst erwischten die Rheinbacher den besseren Start und konnten mit 3:1 in Führung gehen. Die Mannschaft von Trainer Tobias Schröter zeigte sich davon unbeeindruckt und glich in der 13. Minute zum 6:6 aus. Im weiteren Spielverlauf konnte sich in der umkämpften Partie keine Mannschaft entscheidend absetzen, sodass es mit einem 14:13-Rückstand in die Pause ging.

Auch in der zweiten Halbzeit legte die HSG stets vor, doch die Oberbergischen hielten die Partie bis in die Schlussminuten spannend. Weder die unzähligen Zeitstrafen, noch die rote Karte gegen Leonard Viebahn brachte die Mannschaft aus dem Konzept, die 20 Sekunden vor dem Ende, beim Spielstand von 26:26, noch in Ballbesitz waren. Am Ende geht die Punkteteilung durchaus in Ordnung, sodass die U15 I im letzten Spiel gegen den Tabellenletzten aus Düren (im 16.00 Uhr in der SCHWALBEarena) noch den fünften Tabellenplatz erobern kann.

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