VfL erreicht Achtelfinale im DHB-Pokal

Photos: Philipp Ising

Dank eines beherzten Endspurts in der zweiten Halbzeit sichert sich der VfL Gummersbach am Sonntagnachmittag erstmals seit drei Jahren den Einzug ins DHB-Pokal-Achtelfinale. Im Finale der ersten Pokalrunde setzte sich der Favorit in der Sporthalle Ost in Kornwestheim mit 27:23 (14:15) gegen den HSC 2000 Coburg durch.Spielentscheidender Mann auf der Seite des VfL war erneut Torhüter Matthias Puhle, der nach seiner Einwechslung in der 37. Minute das Tor der Gummersbacher regelrecht zunagelte. Die Runde der letzten 16 Teams wird im Oktober ausgetragen. Die Pokalauslosung findet am kommenden Mittwoch nach der Supercup-Begegnung der Rhein Neckar Löwen gegen die SG Flensburg-Handewitt statt.

Der VfL erwischte einen guten Start in die Partie und lag in der achten Minute durch einen Treffer von Pouya Norouzibereits mit 6:3 in Front. Es entwickelte sich ein Pokalspiel auf gutem Niveau, in dem die Gummersbacher ihre Favoritenrolle insbesondere in der Anfangsphase unterstrichen. So konnte Marvin Sommer in der 15. Minute für die Oberbergischen auf einen Vier-Tore-Vorsprung zum 10:6 erhöhen, ehe die VfL-Offensive ins Stocken geriet. Durch Fehlwürfe und zu durchsichtig vorgetragene Angriffe verloren die Gummersbacher Ende der ersten Halbzeit die Kontrolle über das Spielgeschehen und ließen den HSC aufschließen. Drei Coburger Treffer hintereinander ermöglichten dem Zweitligisten in der 24. Minute den 12:12-Ausgleich. Mit dem Schlusspfiff der ersten 30 Minuten musste der VfL nicht nur den ersten Rückstand des Spiels hinnehmen (14:15, 29. Minute), sondern auch die Hinausstellung von Moritz Preuß. Der Kreisläufer kassierte nach einer überharten Abwehraktion kurz vor dem Halbzeitpfiff die rote Karte.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit fanden die Gummersbacher zunächst nicht wieder in die Spur. In der 37. Minute lagen die Oberbergischen mit 16:19 zurück, ehe die Einwechslung von Puhle dem VfL den entscheidenden Impuls zur Aufholjagd gab. Gleich eine Minute später parierte der VfL-Keeper einen Siebenmeter der Coburger, ehe Stanislav Zhukov (37. Minute) und Ivan Martinovic (39. Minute) für die Gummersbacher zum 18:19 aufschlossen. Trotz des Rückstandes behielt der VfL in dieser Phase die Ruhe und steigerte sich insbesondere im Zusammenspiel mit den Außen. Über seine kämpferische Einstellung und Leistung übernahm der VfL in der Schlussviertelstunde eindeutig das Kommando. Die endgültige Entscheidung in einer spannenden und durchaus harten Partie führte wiederum Torhüter Puhle herbei, der zwischen der 48. (21:22) und der 60. Spielminute (26:23) keinen Ball ins VfL-Tor durchließ. Im Angriff zeigten sich die Gummersbacher derweil erbarmungslos und machten den Sack nach der erneuten Übernahme der Führung durch Alexander Becker (23:22, 53. Minute) schnell zu. Den Schlusspunkt setzte Martinovic mit dem 27:23-Endstand per Siebenmeter in der letzten Spielminute.

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