U17 besiegt Coburg auch im Viertelfinalrückspiel und steht im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft

Foto: Nastasja Kleinjung

Nachdem die U17 der Handballakademie VfL Gummersbach am vergangenen Samstagnachmittag das Viertelfinalhinspiel der Deutschen Meisterschaft zu Hause gegen den HSC 2000 Coburg in der letzten Sekunde mit 28:27 gewonnen hat, konnte die Mannschaft von Cheftrainer Jan Schwenzfeier am gestrigen Donnerstagnachmittag mit einem ebenso spannenden Ein-Tor-Erfolg nachlegen und damit den Einzug ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft perfekt machen. Wie bereits im Hinspiel sahen die Zuschauer in der HUK-COBURG arena ein Duell auf Augenhöhe mit einer enormen Intensität von beiden Seiten, welches die Oberbergischen nach einem wahren Kraftakt in den Schlussminuten mit 29:28 (13:15) gewannen, nachdem sie zuvor einen Vier-Tore-Rückstand aufholen mussten.

Die Gäste aus Gummersbach starteten mit einer starken Deckung und einer fokussierten wie konzentrierten Angriffsleistung in die Partie, sodass sie sich nach fünf gespielten Minuten mit 4:1 absetzen konnten. Doch auch der HSC 2000 Coburg fand nach und nach immer mehr in die Partie, sodass die Schwarz-Gelben in Spielminute 13 das 9:9-Unentschieden erzielten. Nach einem 5:0-Lauf der Hausherren gerieten die Gummersbacher nach 16 gespielten Minuten zum ersten Mal mit drei Toren in Rückstand (9:12). Bis zur Halbzeitsirene kamen die Blau-Weißen noch einmal bis auf zwei Tore heran, sodass die Teams bei einem Stand von 13:15 die Seiten wechselten. Analog zum Hinspiel kam der VfL besser aus der Pause, erzielte drei Tore in Folge und ging wieder mit einem Tor in Führung (16:15, 30. Minute). Bis zur 40. Spielminute entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell (22:22), ehe die Coburger das Momentum auf ihre Seite zogen, vier Tore in Serie erzielten und sich mit 26:22 vorerst absetzen konnten (45. Minute). Doch die Oberbergischen ließen die Köpfe nicht hängen, sondern kämpften sich nach einer eigenen Auszeit wieder heran und verbuchten knapp eine Minute vor Spielende das erneute Unentschieden (27:27). Nachdem Julius Hein 17 Sekunden vor Schluss die Nerven behielt und das vorentscheidende 28:27 für sein Team erzielte, hatte Coburg noch eine schnelle Antwort parat und stellte wieder pari (28:28). Bewies im Hinspiel bereits Christopher Welter seine Buzzer-Beater-Qualität, war es diesmal Lukas Pacek, der mit der Schlusssirene aus dem Mittelkreis heraus den 29:28-Siegtreffer für seine Mannschaft im Tor der Gastgeber unterbrachte.

Im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft trifft die U17 der Handballakademie VfL Gummersbach nun im Hinspiel am Freitag, den 26. Mai, um 19:30 Uhr in der Gummersbacher SCHWALBE arena auf die Füchse Berlin Reinickendorf. „Wir sind natürlich überglücklich zu den besten vier Mannschaften Deutschlands zu gehören. Das ist eine Riesenleistung und ich habe hohen Respekt vor meiner Mannschaft, was sie da mental am Ende abgerufen hat“, führt U17-Trainer Jan Schwenzfeier an: „Jetzt haben wir gut eine Woche Zeit, um uns zu regenerieren und uns auf Berlin im Halbfinale vorzubereiten!“

Die Torschützen auf Gummersbacher Seite: Malte Petersen (6), Leon Kamps (5), Lukas Pacek (5), Christopher Welter (4), Ben Eickhoff (3), Julius Hein (3), Lars Bauder (2), Phil Gramm (1)

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