Schweres Auswärtsspiel bei der Überraschungsmannschaft in Hannover

Mit drei Siegen aus den letzten drei Spielen – zuletzt gegen den Rekordmeister THW Kiel – hat sich der VfL Gummersbach nach schweren Wochen eindrucksvoll zurückgemeldet. Dem VfL ist es gelungen sich nicht nur von den Abstiegsrängen zu befreien, sondern sich sogar leicht zu distanzieren. Am kommenden Sonntag trifft das Team der Stunde mit der TSV Hannover Burgdorf auf die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison. Die Partie des 15. Spieltags wird um 12:30 Uhr in der TUI Arena Hannover angepfiffen.

Mit 21:7 Punkten rangieren die Recken derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Nach einer Rückrunde der letzten Saison zum Vergessen, als es für die Hannoveraner nicht zu einem einzigen Sieg reichte, hat sich das Blatt für die Niedersachen in dieser Saison komplett gewendet. „Uns erwartet am Wochenende eine Mannschaft, die diese Saison sehr gut zusammenspielt und sehr gut zusammen funktioniert“, analysiert VfL-Kreisläufer Moritz Preuß. „Direkt zu Beginn der Saison haben sie bewiesen, dass sie gerade auch gegen Top-Mannschaften wie Kiel und Flensburg super Spiele zeigen und konnten da auch Siege einfahren.“

Dementsprechend steht den Gummersbachern ein laut Preuß „extrem schweres Spiel“ bevor. Der Kreisläufer der Gummersbacher weist zudem auf die besondere Heimstärke der Recken hin, die in der heimischen Arena in sieben Spielen erst einen Punkt beim Unentschieden gegen Göppingen abgegeben haben. „Es wird ganz schwer am Sonntag Punkte mitzunehmen, aber nichtsdestotrotz werden wir alles daran setzen, Hannover vielleicht etwas zu ärgern und das Spiel bis zum Schluss offen zu gestalten“, prognostiziert Preuß. Dem VfL-Coach Denis Bahtijarevic am Wochenende nicht zur Verfügung stehen wird Tobias Schröter. Der Rechtaußen der Gummersbach zog sich während der Partie gegen den THW Kiel einen Abriss des Syndesmosebandes zu und muss zwei bis sechs Wochen pausieren.

Die Chancen auf einen Punktgewinn in Hannover sind nach den guten Leistungen und Ergebnissen der letzten Spiele definitiv gestiegen. Insbesondere das gesteigerte Selbstvertrauen innerhalb des Teams sowie das drastische Reduzieren von technischen Fehlern im Angriffsspiel lassen zumindest auf eine enge Partie hoffen. „Ich denke, es ist tagesformabhängig, wie das Spiel ausgeht“, so Preuß: „Wir versuchen wieder wie gegen Kiel über eine geschlossene Abwehrleistung inklusive Torhüter schnell nach vorne zu spielen und am Ende werden wir sehen, wie das Ergebnis aussieht. Natürlich versuchen wir, ein gutes Spiel zu zeigen und zu gewinnen.“

 

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