Mythos ’78 – ein Buch feiert das „Wunder von Kopenhagen“

Als die Mannschaft von Vlado Stenzel im WM-Finale 1978 in Kopenhagen mit 20:19-Toren gegen die Sowjets siegte, war das ein Erweckungserlebnis für den westdeutschen Hallenhandball. Vier Jahre zuvor, bei der WM in der DDR, hatte die DHB-Auswahl noch ein Waterloo erlebt. Das neue Buch des renommierten Sporthistorikers Erik Eggers (u. a. Verfasser von „VfL Gummersbach. Die Chronik“) schildert nun den wundersamen Weg dieses Teams, das bis heute als Mythos nachwirkt. Eine Hauptrolle spielen darin selbstverständlich auch die Blau-Weißen Joachim Deckarm, Heiner Brand, Erhard Wunderlich und Claus Fey, insbesondere Deckarm und Brand zählten zu den Stützen des Teams. Das Buch schildert nicht nur Aufstieg und Fall einer der größten Handballmannschaften der Geschichte, sondern blickt auch auf die Vermarktung und Medien von 1978. Und es widmet jedem der 16 Weltmeister ein Porträt. „Ein sehr schönes Buch. Konnte gar nicht aufhören zu lesen“, sagt Heiner Brand. Auf jeden Fall ist dieses Buch, das reichhaltig bebildert ist, ein lebendiges Stück Handballgeschichte und jedem Fan wärmstens zu empfehlen.

 

Erik Eggers: Mythos ’78. Der Triumph der deutschen Handballer bei der WM 1978. Verlag Eriks Buchregal (www.eriksbuchregal.de), Kellinghusen 2017, ISBN 978-398187981-0, 176 Seiten (Hardcover), 24,90 Euro.

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