Gummersbach ohne erneute Sensation gegen Flensburg

Foto: Nina Brüggemann

Nach dem furiosen Heimsieg im vergangenen November hat der VfL Gummersbach am Sonntagnachmittag seine Rückrundenpartie gegen die SG Flensburg-Handewitt verloren. In der Flensburger Campushalle gab es für die Oberbergischen am 30. Spieltag eine 26:31 (11:16)-Niederlage. In der Anfangsphase hielt das Team von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson noch gut mit und hatte zeitweise auch die Führung inne, ab Mitte der ersten Hälfte übernahmen jedoch die Hausherren das Zepter und ließen sich den Sieg bis zum Schluss nicht nehmen.

Bis zum ersten Tor der Partie dauerte es knapp vier Minuten, als Dominik Mappes nach Ballgewinn Lukas Blohme bediente und dieser den Gegenstoß zum 1:0 vollendete. Die Oberbergischen fanden gut in die Partie und erhöhten ihren Vorsprung in Person von Ellidi Vidarsson in Minute sieben auf 3:1. Insbesondere in der Defensive um Keeper Tibor Ivanišević hielt der Bundesligaaufsteiger den Champions League-Anwärter gut in Schach. In der Offensive hatten jedoch auch die Gummersbacher ihre Probleme, wodurch sich der erste Rückstand gegen die Flensburger einstellte (4:5, 13. Minute).

Die Norddeutschen fanden nun besser ins Spiel und übernahmen die Kontrolle auf dem Parkett. Dem VfL fiel es zunehmend schwer seine Angriffe konsequent auszuspielen. Zwei 0:3-Torfolgen erhöhten den Rückstand in der 19. Minute auf 7:11 und in der 24. Minute auf 8:14. Erst in den letzten Minuten des ersten Durchgangs gelang es den Gästen wieder mehr Ruhe ins eigene Spiel zu bringen und folgerichtig auch den Abstand zu verkürzen. In der 29. Minute brachte Tom Jansen die Blau-Weißen wieder auf vier Tore heran (11:15), zur Halbzeit trennten die beiden Teams auf der Platte jedoch wieder fünf Treffer (11:16).

In der ersten Phase nach dem Wiederanpfiff der Partie pendelte sich ein Abstand von vier bis fünf Treffern ein. Beim 15:18 durch Blohme verkürzten die Oberbergischen zwar kurzfristig wieder auf drei Tore (36. Minute), jedoch zogen die Flensburger bis zur 41. Minute wieder auf sechs Treffer davon (16:22), was Sigurdsson zur Auszeit bewegte. Der VfL-Cheftrainer setzte nun erstmals nach seiner überstandenen Oberschenkelverletzung Miro Schluroff ein, der in der 42. Minute gleich für Tilen Kodrin auflegte (17:22) und eine Minute später selbst erfolgreich abschloss (18:23). Der 23-Jährige sorgte noch einmal für neuen Schwung in seinem Team und verkürzte für die Blau-Weißen zum 20:24 (45. Minute). Mit dem anschließenden 21:24 durch Julian Köster gestalteten die Gummersbacher die Partie wieder offen.

Zu Beginn der Crunchtime war es wieder Schluroff, der die Hoffnungen seiner Mannschaft auf Punkte nährte. Durch sein Tor zum 23:25 in der 51. Minuten schmolz der Vorsprung der SG erstmals seit Halbzeit eins auf zwei Treffer. Zwei Fehlwürfe der Oberbergischen hintereinander erschwerten die Aufgabe für die Gäste wieder. Zwar legte das Sigurdsson-Team noch einmal alles in die Waagschale, am Ende fehlte jedoch die letzte Durchsetzungskraft. Auf das 24:27 durch Schluroff (55. Minute) folgten vier Gegentreffer in Serie, die die Auswärtsniederlage besiegelten (24:31, 58. Minute). Zu guter Letzt erzielte Schluroff vier Sekunden vor Schluss den letzten Treffer der Partie zum 26:31-Endstand.

Am kommenden Donnerstag, den 18. Mai, erwartet der VfL anlässlich des 31. Spieltags die lokale Konkurrenz in der SCHWALBE arena. Um 19:05 Uhr steigt das Derby gegen den Bergischen HC. Resttickets für die Partie können unter vfl-gummersbach.de/tickets/ erworben werden.

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