Frisch gebackener Zweitligameister Gummersbach gastiert beim HC Elbflorenz 2006

Foto: Philipp Ising

Am 34. Spieltag der 2. HBL knüpfte der VfL Gummersbach an seine vorangegangenen starken Leistungen an und demonstrierte einmal mehr seine Macht in der SCHWALBE arena. Mit einer deutlichen Neun-Tore-Niederlage schickten die Blau-Weißen die Eulen Ludwigshafen nach Hause und krönten sich vor heimischem Publikum vier Spieltage vor Ende der Saison mit der Meisterschaft. Doch die Spielzeit 2021/22 ist noch nicht am Ende. Bereits am kommenden Freitag, den 20. Mai, gastieren die Oberbergischen beim Tabellensiebten HC Elbflorenz 2006. Der Anwurf in der Dresdener BallsportARENA wurde in der vergangenen Woche auf Wunsch der Gastgeber um eine halbe Stunde auf 19 Uhr vorverlegt. Auch als frisch gebackener Meister der 2. HBL wollen die Sigurdsson-Schützlinge weiterhin Gas geben: „Wir wollen keine Punkte mehr abgeben und alle Spiele gewinnen. Das ist noch immer so und das ändert sich auch nicht mit der feststehenden Meisterschaft. Deswegen werden wir gegen Elbflorenz genauso konzentriert auftreten, wie wir es im letzten Heimspiel gemacht haben“, verdeutlicht VfL-Shooter Alexander Hermann. „Wir wollen eine starke Abwehr stellen, schnelle Tore erzielen und dann natürlich auswärts die zwei Punkte holen“, gibt der erfahrene Rückraumspieler den Matchplan klar vor.

Vor Beginn der aktuellen Spielzeit wurde der HC Elbflorenz als deutlich gefährlicher und gar als Geheimfavorit auf den Aufstieg eingestuft. Nach einem durchwachsenen Start in diese Saison hat sich die Mannschaft aus dem Osten gegen Ende des vergangenen Kalenderjahres gefangen und dies auch in der Rückrunde durchgezogen, sodass sie inzwischen mit 37:31 Punkten einen guten siebten Rang im Tableau der 2. HBL belegen. Dennoch hatte man sich nach dem vierten Platz in der Saison 2020/21 in der sächsischen Landeshauptstadt noch mehr erhofft. Zuletzt konnte das Team von Trainer Rico Göde drei Siege in Folge gegen die SG BBM Bietigheim, die DJK Rimpar Wölfe und den TuS Ferndorf für sich verbuchen. „Elbflorenz ist zu Hause natürlich sehr, sehr stark und stellt eine bewegliche Abwehr. Das wissen wir und deswegen gilt es jetzt weiter Vollgas zu geben und unsere Stärken auszuspielen. Das ist eine gute Abwehr inklusive der Torhüter zu stellen, einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle zu erzielen und vorne wenige Fehlern zu machen“, so Hermann: „Wenn wir das schaffen, dann haben wir dort beste Chancen, die Punkte mit nach Hause zu nehmen!“

Gegen die Gäste aus Ludwigshafen präsentierten sich die Gummersbacher in ihrem Wohnzimmer hellwach und hungrig auf den Meistertitel. Damit ebneten sie sich den Weg zu einer emotionalen Feier mit den eigenen Fans. „Am Samstag haben wir vom Anfang bis zum Ende eine sehr fokussierte Leistung mit einer überragenden Abwehr und vielen schnellen Toren gezeigt“, resümiert Hermann das Spiel: „Wir wollten unbedingt zu Hause vor unseren Fans Meister werden und so kam am Ende auch dieser hohe Sieg zustande. Wir haben Ludwigshafen einfach keine Chance gelassen und dann unser Spiel mit den Fans im Rücken, die schon vor dem Spiel mit der geilen Choreo unfassbar Stimmung gemacht haben, durchgezogen!“ Der Österreicher selbst feierte gegen die Eulen sein lang ersehntes Comeback auf dem Spielfeld. „Für mich persönlich war es nach über zehn Wochen wieder geil auf der Platte zu stehen und das dann vor den heimischen Fans mit dem Meistertitel zu krönen – besser hätte es nicht gehen können,“ freut sich der 30-Jährige: „Jetzt haben wir endlich das Ziel erreicht, das wir uns vor drei Jahren, als ich gekommen bin, vorgenommen haben. Dass wir den Wiederaufstieg und den Meistertitel in meinem letzten Jahr hier geholt haben, ist einfach der Wahnsinn. Besser könnte ich mir den Abschied aus Gummersbach nicht vorstellen!“

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