Drei Tage vor Heiligabend bestreitet der VfL Gummersbach sein letztes Auswärtsspiel des Jahres in der Rittal Arena in Wetzlar. Am Donnerstag um 19 Uhr trifft die Mannschaft von Trainer Denis Bathijarevic am 18. Spieltag der Handball Bundesliga auf die HSG Wetzlar. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge will der VfL beim Nachbarn aus Mittelhessen unmittelbar vor den Feiertagen wieder punkten. „Wir haben zwar die letzten Spiele verloren, sind aber meistens an Kleinigkeiten gescheitert“, blickt VfL-Keeper Matthias Puhle der kommenden Aufgabe zuversichtlich entgegen.
Mit der HSG Wetzlar wartet am Donnerstag erneut ein harter, aber nicht unbezwingbarer Brocken auf die Gummersbacher. Mit dem Abschluss der Hinrunde belegt die HSG derzeit den zehnten Tabellenplatz und weist ein Punktekonto von 14:20 und damit vier Pluspunkte mehr als der VfL auf, der zur Halbzeit der Saison auf Position 13 gelistet wird. „Ich erwarte ein schweres Auswärtsspiel bei dem wir gerade im Angriff ruhig und konzentriert spielen müssen“, prognostiziert Puhle. „Wetzlar spielt dieses Jahr mit einer sehr guten Abwehr in Verbindung mit einem sehr guten Torhütergespann“, analysiert der Torhüter des VfL den Gegner: „Sie machen viele Tore über die erste und zweite Welle.“
Gegen die starken Wetzlarer wird es bei den Gummersbachern darauf ankommen, über die guten Ansätze der letzten Spiele hinauszukommen. Dort fehlte es den Oberbergischen in den entscheidenden Momenten an der nötigen Konzentration im Passspiel und der Konsequenz im Torabschluss. Für das Spiel in Wetzlar hat sich das Team aus Gummersbach vorgenommen, sich anders zu präsentieren als noch bei der 22:33-Niederlage des Hinspiels in der SCHWALBE arena, die sicherlich mit einer komplett neu formierten Truppe unter ganz anderen Vorzeichen gestanden hatte. Entsprechend sicher ist sich Puhle im Vorfeld der Partie: „Wenn wir es schaffen unsere Fehlerzahl aus den letzten Spielen zu minimieren, dann haben wir auch eine Chance in Wetzlar zu punkten.“
