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U19 beendet Saison 18/19 als viertbeste Mannschaft Deutschlands +++ U23 unterliegt gegen Aufsteiger Dormagen

U19 Halbfinale Deutsche Meisterschaft

SC Magdeburg  – VfL Gummersbach 33:30 (18:16)

Es hat nicht sollen sein für die U19 des VfL Gummersbach. Nach der Heimniederlage letzte Woche war auch am gestrigen Sonntag in Magdeburg nichts zu holen, sodass die 33:30-Niederlage den Finaleinzug des Gastgebers bedeutet und für den VfL das Saisonende als viertbestes Team der U19-Altersklasse.

Die Ausgangslage vor der Partie war klar: Ein Sieg mit 6 Toren Unterschied musste her, ein Sieg mit 5 Toren würde nur zum Finaleinzug reichen, wenn man selber mehr als 33 Tore erzielen würde. Beim exakten Ergebnis aus dem Hinspiel würde eine Verlängerung anstehen, alles andere würde den Verbleib des SCM bedeuten.

Die Partie in der Hermann-Gieseler-Halle, die Halle in der der VfL Gummersbach seine letzte Meisterschaft feiern konnte, fingen beide Teams nervös an, sodass nach drei vergebenen Torchancen auf beiden Seite, in der 3. Minute  der erste Treffer erzielt werden konnte. Fynn Gonschor war es der für den VfL vorlegte, den folgenden Ausgleich konnte Tom Kiesler jedoch erneut zur blau-weißen Führung kontern. In der Folge war es dann auch erstmals der VfL, der in der 7. Minute die erste 2-Tore-Führung des Spiels erzielte. Jonas Stüber war es, der mit einem Doppelschlag erfolgreich war und die Hoffnung auf den Finaleinzug aufrechterhielt. Doch fünf Minuten später war der Vorsprung schon wieder passé und Magdeburg hatte zum 6:6-Ausgleich getroffen. Doch der VfL legte weiterhin vor, konnte sich aber nicht weiter absetzen. In der 17. Minute hatte sich das Blatt dann erstmals gedreht und Magdeburg konnte in Führung gehen, die sie auch im weiteren Spielverlauf nicht mehr hergeben sollten, wie sich später herausstellte. Zu diesem Zeitpunkt boten sich aber immer wieder Chancen, den Rückstand zu verkürzen bzw. zu egalisieren. Nur konnte der VfL diese, wie bereits im Hinspiel nicht nutzen. Unkonzertriertheiten im Passspiel, unglückliche Pfiffe der Schiedsrichter sowie ein erneut starker Magdeburger Torwart sorgten in den nächsten Minuten dafür, dass der SCM sich zusehends absetzen konnte. Über 10:9 (19.), 12:10 (21.) und 16:13 (25.) schien sich der SCM stetig absetzen zu können und das Heft des Handelns nicht mehr aus der Hand geben zu wollen. Doch der VfL war noch nicht gewillt, sich geschlagen zu geben. Damian TOromanovic und Paul Borisch konnten zum 15:16 verkürzen und das MOmentum vermeintlich zurück auf die Gummersbacher Seite holen. Doch eine zwei Minutenstrafe und zwei Magdeburger Tore später, war die Hoffnung auf einen Erfolg wieder deutlich gesunken woran auch der 16:18-Halbzeittreffer durch Damian Toromanovic nichts änderte.

In der zweiten Halbzeit setzte dann erneut der VfL das erste Zeichen, konnte aber wie schon zu Beginn aus zahlreichen gewonnen Bällen keinen langfristigen Profit ziehen. Da die Gastgeber die ersten fünf Minuten des zweiten Abschnittes mit 5:2 für sich entscheiden konnten, schwand die Hoffnung auf ein Weiterkommen immer weiter. Überzahlsituationen, 7-Meter und Ballgewinne konnten auch nichts daran ändern, dass der VfL nicht mehr zurück in die Erfolgsspur fand. Auch der Wechsel in verschiedene Abwehrformationen zeigte keinen durchdringenden Erfolg, ganz im Gegenteil konnte sich der SCM immer weiter absetzen und zwischenzeitlich sogar mit acht Toren in Führung gehen. Dass es keine derbe Klatsche gab, lag an der tollen Moral die die Mannschaft in den letzten zehn Spielminuten an den Tag legte. Insbesondere Fynn Gonschor und Julius Fanger drückten nun immer wieder erfolgreich ab und zeigten sich für den finalen 8:3-Lauf in den letzten 10 Minuten hauptverantwortlich.

Dass es weder an der Niederlage, noch am Weiterkommen der Gastgeber etwas änderte, ist dabei aber auch klar. Letztendlich gewann Magdeburg verdient mit 33:30 und zieht verdient ins Finale ein, wo die Mannschaft von Trainer Vanja Radic nun auf die Füchse Berlin von Trainer Bob Hanning trifft. Die beiden Spiele werden an den folgenden Wochenenden zuerst in Berlin, dann in Magdeburg angepfiffen.

„Wir sind enttäuscht, haben aber nicht enttäuscht“ gibt Trainer Maik Pallach nach dem Spiel zu Protokoll. Für den Trainer und sportlichen Akademieleiter geht es bekanntlich zukünftig beim HC Rhein Vikings als Jugendkoordinator weiter, sodass seine Zeit beim VfL mit dem vierten Platz in der U19-DM endet. „Es waren tolle Jahre in Gummersbach, meiner Heimat, die mich von den ganz Kleinen der Minis und E-Jugend bis zur U23 und jetzt als Cheftrainer der U19 geführt haben. Jetzt werden wir alle unsere Akkus aufladen und uns nach zwei Wochen trainingsfrei noch einmal treffen und den Saisonabschluss planen“.

VfL: Malek (), Klama (1); Gonschor, Kiesler, (je 5 Tore), Toromanovic (5/1), Molz (4), Pauly, Stüber (je 3), Fanger (3/2), Borisch (1)

 

U23 3. Liga West

TSV  Dormagen – VfL Gummersbach 37:19 (18:9)

Die U23 des VfL Gummersbach reiste am vergangen Samstag für das letzte Saisonspiel zum TSV Bayer Dormagen, dem Aufsteiger in die zweite Liga und kehrte mit einer deutlichen 19:37-Niederlage zurück.

Bereits vor der Partie war allen Beteiligten klar, dass das bevorstehende Spiel kein einfaches werden würde, dennoch wollte man im letzten Spiel die bestmögliche Leistung zeigen. Mit einem stark dezimierten Kader war man nach Dormagen gereist und traf dort auf eine Mannschaft, die dem Publikum zeigen wollte, dass sie zu Recht den Sprung in die zweite Liga geschafft hatten.

Und die Dormagener wurden ihrer Favoritenrolle von der ersten Minute an gerecht. Bereits nach fünf Minuten gingen die Gastgeber mit drei Toren in Führung. Und erst zwei Minuten später konnte Max Jaeger das erste Tor für den VfL erzielen. Auch im weiteren Verlauf des Spiels gelang es den Blau-Weißen nicht, mit den Dormagenern mitzuhalten, sodass es nach zwanzig Minuten 5:13 zugunsten des TSV stand. Und auch nach dem 18:9 Pausenstand ließ Dormagen in der zweiten Hälfte nicht nach und konnte über 26:12 (44.) und 33:17 (55.) einen 37:19 Sieg einfahren.

Trainer Maik Thiele nahm dies jedoch entspannt zur Kenntnis: „Angesichts der Voraussetzungen kann das Ergebnis bei einem richtig starken Gegner nicht wirklich überraschen.“  Und auch die Niederlage konnte das positive Saisonfazit nicht ändern. „Mit Platz zehn in der Abschlusstabelle haben wir unseren Auftrag Klassenerhalt bemerkenswert gut und vor allem frühzeitig erledigt.“

Tore VfL: Jaeger (5), Barten (4/1), Steinhagen (3), Starcevic, Xhafolli (je 2), Weiler, Lenz, Klama (je 1).

 

Alle Spiele des VfL der Saison 17/18 auf einen Blick!

 

 

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