VfL will seinen Fans einen Sieg im letzten Heimspiel des Jahres bescheren

Foto: Philipp Ising

Nach der Auswärtsniederlage bei der DJK Rimpar Wölfe am gestrigen Sonntagnachmittag geht es schon am Mittwoch, den 22. Dezember, um 19 Uhr wieder heiß her in der Gummersbacher SCHWALBE arena. Denn am 18. Spieltag der 2. HBL ist der Lokalrivale TuS Ferndorf zu Gast. Mit den Siegerländern treffen die Oberbergischen zwei Tage vor Heiligabend auf einen bekannten Gegner, denn der VfL traf in dieser Saison bereits zwei Mal auf den TuS. Sowohl in der Saisonvorbereitung (40:31) als auch in der zweiten Runde des DHB-Pokals (30:22) konnte die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson die Ferndorfer souverän und deutlich in der eigenen Halle bezwingen. „Trotzdem ist Ferndorf ein sehr starkes Team“, erinnert sich Neuzugang Szymon Dzialakiewicz. Dass insbesondere nach der Niederlage in Würzburg am kommenden Spieltag eine Leistungssteigerung hermuss, betont auch der polnische Rückraumspieler: „Unser Ziel bei diesem Spiel ist es, maximal motiviert und maximal bereit für jede einzelne Aktion während der gesamten 60 Minuten des Spiels zu sein. Wenn wir so spielen, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir dieses Spiel gewinnen werden!“

Nach 16 absolvierten Duellen bildet der TuS Ferndorf derzeit mit 6:26 Punkten das Schlusslicht der Tabelle. Nachdem die Rot-Weißen insgesamt zehn Spiele lang ohne Sieg waren, konnten sie am vergangenen Spieltag mit dem 34:32-Auswärtssieg über die SG BBM Bietigheim ein Ausrufezeichen setzen. „Ferndorf hat sein letztes Spiel gewonnen, also erwarte ich, dass sie am Mittwoch Feuer und Flamme sein werden. Darüber freue ich mich, denn dieses Spiel wird auf einem Top-Niveau sein“, freut sich Dzialakiewicz auf ein umkämpftes Derby. Trotz der Tabellensituation, laut derer der Erste auf den Letzten trifft und der schwachen Punkteausbeute des Teams von Chefcoach Robert Andersson liegt das Momentum also aufseiten der Gäste. Zudem sind die Ferndorfer eine kämpferisch top eingestellte Mannschaft, wie der Pole analysiert: „Sie schauen nicht auf das Ergebnis, sondern machen einfach ihren Job und sind sehr gut darin. Wenn wir uns die bisherigen Ergebnisse ansehen, sieht man, dass sie immer bis zum Ende kämpfen.“ So musste sich der TuS fünf Mal in der aktuellen Spielzeit mit nur einem Tor Differenz geschlagen geben. Auch die beiden Punktgewinne gegen die Eulen Ludwigshafen sowie den TV Großwallstadt warnen den VfL davor seinen Gegner zu unterschätzen. Insbesondere die Duelle zwischen dem VfL und dem TuS sind auf Grund der Ortsnähe besonders umkämpft und emotional. „Wenn wir zu Hause spielen, haben wir einen kleinen Bonus, denn unsere Fans geben uns immer viel Motivation. Ich kann es kaum erwarten, sie wiederzusehen“, blickt Dzialakiewicz freudig auf die nächste Partie.

Bei der DJK Rimpar Wölfe mussten sich die Blau-Weißen gestern nach einer insgesamt schwachen Leistung schlussendlich mit 25:28 geschlagen geben. „Gestern war einfach nicht unser Tag. Wir waren nach dem Spiel sehr traurig und enttäuscht, aber das nächste Spiel kommt und wir sind hungrig wieder zu gewinnen“, resümiert Dzialakiewicz im Nachgang des Spiels. „Wenn man in einer so starken Liga spielt, bekommt man nach jedem Spiel eine Lektion, unabhängig vom Ergebnis. Ich denke, das Spiel in Rimpar hat uns viel beigebracht! Jetzt müssen wir uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren, weil wir wissen, dass wir es können“, so der 21-Jährie weiter. Nach dem jüngsten Rückschlag ist zwar der Vorsprung auf die direkten Verfolger Hagen und Nordhorn geschrumpft, dennoch führen die Sigurdsson-Schützlinge weiterhin mit 26:8 Punkten die Tabelle der 2. HBL an.

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