VfL mit nächstem Topspiel gegen den Lokalrivalen VfL Eintracht Hagen

Foto: Nina Brüggemann

Bereits fünf Tage nach dem Rückrundenauftakt beim VfL Lübeck-Schwartau hat der VfL Gummersbach am kommenden Mittwoch, den 16. Februar, um 19 Uhr sein Nachholspiel des 20. Spieltags der 2. HBL vor der Brust. Wenn die beiden Teams in der SCHWALBE arena aufeinandertreffen, kommt es dabei zum Showdown zweier Lokalkontrahenten aus Nordrhein-Westfalen. Was für ein spannendes und hitziges Spiel auf die 1.240 Zuschauer in der SCHWALBE arena warten könnte, zeigte bereits das erste Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit. In der Hagener Krollmann Arena lieferten beide Mannschaften in der Hinrundenpartie eine hektische sowie torreiche Partie ab, in der sich die Gummersbacher schlussendlich mit 36:40 geschlagen geben mussten. Dass der VfL aus Gummersbach im nun bevorstehenden Spiel als Sieger von der Platte gehen will, ist allen klar. „Natürlich wollen wir jetzt die Revanche“, betont Gummersbachs Kreisläufer Ellidi Vidarsson: „Wir müssen gegen Hagen zeigen, was wir können, denn für die Mannschaft und mich ist es enorm wichtig dieses Spiel zu gewinnen!“

Mit dem VfL Eintracht Hagen treffen die Blau-Weißen auf das Überraschungsteam der Liga, denn der Aufsteiger aus der 3. Liga spielt bisher eine starke Saison und rangiert nicht ohne Grund nach 20 absolvierten Spielen mit 25:15 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Zudem ist die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Neff mit einigen ehemaligen VfL-Akteuren wie beispielsweise Alexander Becker oder Pouya Norouzi gespickt. Entsprechend gewarnt geht die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson in das Nachbarschaftsduell. „Hagen hat eine wirklich starke Mannschaft, die immer viele Tore wirft“, weiß Vidarsson um die Stärken des Hagener Angriffs. Zuletzt erlitten jedoch auch die Südwestfalen mit einer harmlosen Offensivleistung einen herben Dämpfer, als sich der VfL Eintracht Hagen am vergangenen Freitag zu Hause gegen den abstiegsgefährdeten TuS Ferndorf deutlich mit 19:29 geschlagen geben musste. „Nach ihrer Niederlage gegen Ferndorf werden die Hagener noch fokussierter auf das Spiel gegen uns sein. Aber das Gleiche gilt auch für uns“, prophezeit der 23-jährige Isländer. Vor allem in der Defensive wollen sich die Gummersbacher gegen Hagen keine Blöße geben. „Letztes Mal hat Hagen 40 Tore gemacht, also gilt für uns, dass wir nun eine bessere Abwehr spielen müssen“, erinnert Vidarsson. Damals am elften Spieltag der 2. HBL kam seine Mannschaft zu keiner Zeit richtig ins Spiel und lag fast über die gesamte Spielzeit zurück. Dabei war die Defensive der Blau-Weißen zu durchlässig, so dass man am Ende das Nachsehen gegen den damaligen Tabellenzweiten hatte.

Nach dem starken Auftritt im DHB-Pokal-Viertelfinale gegen den Bundesligisten HC Erlangen mussten sich die Gummersbacher am vergangenen Freitag mit 29:31 gegen den VfL Lübeck-Schwartau geschlagen geben. Nach einer über weite Strecken unterlegenen ersten Halbzeit drehten die Gastgeber die Partie zu ihren Gunsten und ließen die Oberbergischen die Heimreise ohne Punkte antreten. Nach zwei Niederlagen zum Jahresauftakt sollen nun die ersten Punkte eingefahren werden. „Zu Hause können wir alle schlagen“, appelliert Vidarsson an seine Mannschaftskollegen wieder Vollgas zu geben statt den vergebenen Möglichkeiten der vergangenen beiden Wochen hinterherzutrauern.

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