VfL Gummersbach trifft auswärts auf die Mannschaft der Stunde SC DHfK Leipzig

Foto: Philipp Ising

In dieser Woche steht das dritte Auswärtsspiel in Folge für den VfL Gummersbach an. Dafür treten die Jungs aus dem Oberbergischen bereits am Mittwoch die Reise in den Osten Deutschlands an, wo sie einen Tag später um 19:05 Uhr in der QUARTERBACK Immobilien ARENA auf den SC DHfK Leipzig treffen. „Leipzig ist seit Wochen in einer sehr starken Phase. Der Trainerwechsel hat den Umschwung gegeben und sie spielen im Moment einen sehr guten Handball. Nicht umsonst haben sie in den letzten Wochen drei klare Meisterschaftskandidaten geschlagen“, weiß VfL-Youngster Finn Schroven, will sich aber keinesfalls verstecken: „Das Spiel in Leipzig wird nicht einfach, aber wenn wir in unser Tempospiel kommen und eine bessere Abwehr stellen als in den letzten beiden Partien, sind wir in der Lage Leipzig zu schlagen!“

Beim Hinspiel am siebten Spieltag sahen 4.060 Zuschauer in der fast ausverkauften SCHWALBE arena eine torreiche Partie, in der die Blau-Weißen zunächst dominierten, ehe sich das Duell zugunsten der Gäste drehte. In der Schlussminute war es dann Dominik Mappes, der den Gummersbachern einen Punkt sicherte (36:36). Seitdem hat sich bei den Leipzigern einiges getan. Nach einem schwachen Saisonstart mit zahlreichen Verletzungen hat sich der SC DHfK nach dem Trainerwechsel im November, als die DHfK-Handballer mit 4:16 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz rangierten, mittlerweile nicht nur gefangen, sondern begonnen, die Liga mehr und mehr aufzumischen. Eindruck verschafften ihnen dabei die Siege gegen die Topteams SC Magdeburg (33:32), THW Kiel (34:31) sowie die Rhein-Neckar Löwen (37:29). „Leipzig hat eine enorme individuelle Qualität und spielt seinen Stiefel derzeit konstant mit wenigen Fehlern runter. Viggó Kristjánsson auf Rückraumrechts ist einer der Leistungsträger, bei dem wir verhindern müssen, dass er in einen Lauf kommt. Aber das gesamte Team spielt im Moment sehr stark zusammen und jeder erfüllt seinen Job“, analysiert der Linkshänder: „Wir müssen versuchen Fehler zu provozieren und dürfen sie nicht in einen Lauf kommen lassen!“ Beim Kräftemessen des nachzuholenden 19. Spieltags kommt es auch zum Wiedersehen mit zwei bekannten Gesichtern. Simon Ernst verließ den VfL am Ende der Saison 2017/18 in Richtung Berlin und steht seit 2021 für Leipzig auf der Platte. Moritz Preuss zog nach seiner Zeit in Gummersbach zunächst das Magdeburg-Trikot über und schloss sich zum Jahresende 2022 vorzeitig dem SC DHfK an.

Für den VfL gilt es nach den beiden deutlichen Auswärtsniederlagen in Berlin (33:38) und Magdeburg (29:41) seine Leichtigkeit und Spielfreude wiederzufinden. „Wir müssen aus den vergangenen Auftritten mitnehmen, dass wir in der Lage sind uns gute Chancen herauszuspielen, diese allerdings effizienter nutzen müssen. Außerdem haben wir zu viel in der Abwehr zugelassen. Dementsprechend müssen wir uns sowohl in der Abwehr als auch im Angriff steigern, damit wir die zwei Punkte aus Leipzig mitnehmen und dazu noch zeigen, dass wir aus unseren Fehlern lernen“, erläutert der 19-Jährige.

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