VfL empfängt Titelkandidat SG Flensburg-Handewitt in ausverkaufter SCHWALBE arena

Foto: Be.A.Star-Productions

Nur wenige Tage nach der bitteren 31:33-Auswärtsniederlage gegen die HSG Wetzlar am vergangenen Montagabend hat der VfL Gummersbach bereits den nächsten Härtetest vor Augen. Am Samstag, den 25. November, begrüßen die Blau-Weißen zur Primetime um 20:30 Uhr mit der SG Flensburg-Handewitt den nächsten Hochkaräter in der bereits seit Tagen restlos ausverkauften SCHWALBE arena. „Die Stimmung in der Halle war in den letzten Spielen großartig. Es pusht die gesamte Mannschaft nach vorne und kann uns in den entscheidenden Phasen helfen. Dass die Halle auch am Samstag wieder ausverkauft ist, freut mich sehr“, richtet VfL-Kapitän Julian Köster ein großes Lob an die Fans. Diese erinnern sich insbesondere gerne an den 10. November 2022 zurück. Damals zeigte das Team von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson bereits einmal, wie man den Topfavoriten aus dem hohen Norden schlagen kann. Am elften Spieltag der vergangenen Saison lieferten die Gummersbacher den Flensburgern einen aufopferungsvollen Kampf ab und gewannen mit 31:29 vor einer überwältigenden Kulisse in der damals ebenfalls ausverkauften SCHWALBE arena.

Mit der SG Flensburg-Handewitt treffen die Oberbergischen auf die nächste Top-Mannschaft der Liga, die auf allen Positionen sehr gut besetzt ist und mit fünf teils deutlichen Liga-Siegen in Folge nach Gummersbach kommt. Dennoch hat man mit sechs Minuspunkten bereits deutlich mehr Ballast angehäuft, als man beim Titelfavoriten eingeplant hatte. Daher darf sich die Mannschaft von Neu-Trainer Nicolej Krickau kaum noch Ausrutscher erlauben, wenn sie im Kampf um die Meisterschaft weiterhin im Rennen bleiben möchte. „Flensburg ist zweifelsohne ein Titelkandidat. Sie haben Weltklassespieler in ihrer Mannschaft und sind breit besetzt“, weiß der 23-jährige Nationalspieler ob der Qualitäten des bevorstehenden Gegners. Mit weitem Abstand ist Emil Jakobsen bester SG-Schütze. 71 Mal hat er in zwölf Partien bereits getroffen. Generell verfügt Flensburg über einen wurfstarken Rückraum und mit Jim Gottfridsson einen erfahrenen Spielmacher, der die Geschicke auf der Platte lenkt. Erst am gestrigen Abend ist die SG Flensburg-Handewitt gegen den norwegischen Vizemeister Elverum Handball zu Hause im Rahmen der EHF European League im Einsatz gewesen. Mit einem 38:35-Heimerfolg verbuchte die SG ihren vierten Sieg im vierten Spiel auf der europäischen Bühne und steht nun mit 8:0 Punkten an der Spitze der Tabelle der Staffel E, wodurch ihnen die Teilnahme an der Hauptrunde garantiert ist.

Die Gummersbacher selbst blicken nach zwei ordentlichen Auftritten vor heimischer Kulisse zuletzt auf einen gebrauchten Tag gegen die HSG Wetzlar zurück. In einer bis zur letzten Minute spannenden Schlussphase setzten sich die Hausherren am Ende mit 33:31 durch. Damit mussten die Oberbergischen am 13. Spieltag der LIQUI MOLY HBL ihre fünfte Saisonniederlage hinnehmen. „Das Spiel in Wetzlar ist nicht so gelaufen, wie wir es wollten“, blickt Köster zurück und weiß, worauf es am Samstagabend wieder ankommen wird: „Gegen Flensburg müssen wir wieder über eine kompakte Deckung in unser Tempospiel kommen!“ Vor dem kommenden Liga-Duell belegen die Blau-Weißen mit 14:12 Punkten – und dementsprechend mit nur vier Zählern Rückstand auf die SG – den sechsten Tabellenplatz.

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