VfL bestreitet Topspiel in der SCHWALBE arena gegen Rekordmeister THW Kiel

20. Oktober 2025

Am kommenden Donnerstag, den 23. Oktober, steht dem VfL Gummersbach um 19 Uhr der nächste Gradmesser der noch jungen Saison 2025/26 in der DAIKIN HBL bevor. Nach zwei Auswärtsspielen in Folge empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson am zehnten Bundesliga-Spieltag den deutschen Rekordmeister THW Kiel in der heimischen SCHWALBE arena. „Endlich wieder ein Heimspiel“, betont VfL-Rückraumspieler Teitur Einarsson die Vorfreude: „Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel und darauf, dass wir wieder mit unseren Fans im Rücken auftreten können, denn es macht einen riesigen Unterschied, wenn wir alle in blau und weiß hinter uns haben!“

Mit dem THW Kiel treffen die Gummersbacher am Donnerstagabend auf den amtierenden DHB-Pokalsieger, der am Ende der vergangenen Bundesliga-Saison 2024/25 den vierten Platz belegte, damit die EHF Champions League verpasste und daher in der aktuellen Runde in der EHF European League an den Start geht. Die Kieler sind nach wie vor insbesondere für ihre Tiefe im Kader, ihre physische Präsenz und die taktische Variabilität bekannt und haben mit Elias Ellefsen á Skipagøtu einen spielintelligenten Akteur auf Rückraummitte in ihren Reihen. Der Spielmacher von den Färöer-Inseln erzielte in den bisherigen neun Partien 74 Feldtore bei einer Wurfquote von 67 Prozent und ist nicht nur Toptorschütze, sondern mit 29 Assists auch der beste Vorlagengeber seiner Mannschaft. „Der THW ⁠Kiel hat eine sehr gute Mannschaft und spielt in den letzten Monaten stabil. Elias ist im Moment besonders heiß, deswegen gilt es für uns, ihn zu stoppen“, gibt der isländische Nationalspieler einen Einblick in den Matchplan. Die Zebras starteten mit sechs Siegen in Folge gegen den HC Erlangen (31:29), die HSG Wetzlar (34:30), den Handball Sport Verein Hamburg (27:25), die TSV Hannover-Burgdorf (40:34), den SC DHfK Leipzig (41:34) sowie gegen Bundesliga-Aufsteiger GWD Minden (33:25) in die laufende Spielzeit der DAIKIN HBL, ehe sie Anfang Oktober die ersten Punkte liegen ließen. Zunächst musste der THW ein 31:31-Remis zu Hause gegen die Rhein-Neckar Löwen hinnehmen und sich daraufhin im Nordderby bei der SG Flensburg-Handewitt mit 34:36 geschlagen geben. Auf diese beiden Spiele ohne doppelten Punktgewinn folgte am vergangenen Samstag ein befreiender 31:29-Heimsieg gegen die MT Melsungen. Nach neun absolvierten Partien belegen die Norddeutschen mit 15:3 Punkten den vierten Tabellenplatz. Neben den Langzeitverletzen Hendrik Pekeler (Achillessehnenriss) am Kreis und Keeper Gonzalo Pérez de Vargas (Kreuzbandriss) wird den Schwarz-Weißen in der kommenden Zeit mit Emil Madsen zudem ein wichtiger Akteur im rechten Rückraum fehlen. Der Däne fällt wegen einer Knieblessur länger aus.

Während der THW mit dem Sieg über die MT auf ein Erfolgserlebnis zurückblicken kann, geht der VfL mit einer Niederlage im Gepäck in die kommende Bewährungsprobe vor heimischer Kulisse. Beim Handball Sport Verein Hamburg kamen die Blau-Weißen nach einem engen und hart umkämpften Duell am gestrigen Sonntag nicht über ein 30:31 hinaus. „Unser gestriges Spiel gegen Hamburg war nicht gut, aber wir bekommen am Donnerstag sofort eine neue Chance, um es besser zu machen“, führt der 27-jährige Rückraumspieler an. Die Oberbergischen stehen mit 14:6 Zählern auf dem sechsten Rang im Tableau.

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Foto: Philipp Ising