VfL bestreitet 14. Spieltag der DAIKIN HBL beim Tabellenzweiten Flensburg
26. November 2025
Nach dem zuletzt erfolgreichen Heimauftritt gegen den SC DHfK Leipzig wartet anlässlich des 14. Spieltags der DAIKIN HBL die nächste anspruchsvolle Aufgabe auf den VfL Gummersbach. So machen sich die Oberbergischen am Freitag auf den Weg nach Flensburg, wo sie einen Tag später, am Samstag, den 29. November, um 20 Uhr in der GP JOULE Arena auf die SG Flensburg-Handewitt treffen. „Ein Spiel in Flensburg gehört immer zu den schwierigsten in der gesamten Saison, denn die Stimmung dort ist immer etwas Besonderes. Wir müssen also versuchen, unser Spiel durchzuziehen und dürfen uns dabei von nichts beeinflussen lassen“, appelliert VfL-Rückraumspieler Ole Pregler im Vorfeld der Partie an sich und seine Mitspieler: „Wir stellen bislang eine super Abwehr in dieser Saison und das müssen wir beibehalten, dazu dürfen wir Flensburg nicht ins Tempospiel kommen lassen!“
Die SG Flensburg-Handewitt zählt trotz der Abgänge von unter anderem Jim Gottfridsson, Johan Hansen, Marko Kopljar und Mads Mensah Larsen auch in dieser Saison zu den stärksten Teams der Liga. Zwar starteten die Norddeutschen mit zwei Unentschieden gegen die HSG Wetzlar (33:33) und den TVB Stuttgart (29:29) nicht optimal in die neue Spielzeit, präsentierten sich jedoch seither in beeindruckender Form und fuhren neun Siege in Serie ein – darunter beispielsweise auch der 36:34-Heimerfolg im Nordderby gegen den THW Kiel. Mit zehn Siegen, zwei Remis und lediglich einer Niederlage aus dreizehn Bundesliga-Partien belegt die Mannschaft von Trainer Aleš Pajović aktuell mit 22:4 Punkten hinter dem SC Magdeburg den zweiten Tabellenplatz. Flensburg überzeugt in dieser Spielzeit mit einem breit aufgestellten Kader, wobei insbesondere Kapitän und Kreisläufer Johannes Golla, der sowohl defensiv als auch offensiv Maßstäbe setzt, den Dreh- und Angelpunkt der Fördestädter bildet. In Sommer-Neuzugang Marko Grgić finden die Flensburger ihren Toptorschützen, der bereits 79 Treffer verbuchen konnte und damit ligaweit den sechsten Platz in der Statistik einnimmt. Zudem zählt Rückraumstar Simon Pytlick mit 42 Assists zu den besten Vorlagengebern seines Teams. Unterstützt werden sie von einem starken Torhüterduo aus Kevin Møller und Benjamin Burić, das immer wieder wichtige Impulse setzt und den Norddeutschen zusätzliche Stabilität verleiht. Neben Grgić haben sich die Blau-Weiß-Roten unter anderem auch mit Domen Novak, Kent Robin Tönnesen und Luca Witzke verstärkt. Der deutsche Nationalspieler Witzke, der im Sommer aus Leipzig kam, hat jedoch vermehrt mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und wird auch am Samstag aufgrund einer Bänderverletzung im Knöchel nicht auflaufen können. „Flensburg hat eine super Mannschaft und verteilt die Verantwortung auf viele Spieler. Derzeit treffen insbesondere Simon Pytlick und Marko Grgić viele gute Entscheidungen. Ihr Tempospiel nach gewonnenen Bällen macht die SG extrem gefährlich. Deshalb müssen wir vorne geduldig bleiben und dürfen uns nicht so viele Fehler erlauben“, weiß Pregler.
Der VfL selbst reist mit neu gewonnenem Selbstvertrauen in den hohen Norden. Aus den letzten drei Ligaspielen holten die Oberbergischen ein Unentschieden gegen den THW Kiel sowie zwei Siege gegen die HSG Wetzlar (31:29) und den SC DHfK Leipzig (34:27) und präsentierten sich im letzten Heimduell weitestgehend stabil. „Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht. Allerdings hatten wir in der zweiten Halbzeit zehn Minuten, in denen wir hinten keinen Zugriff bekommen und vorne zu viele Fehler gemacht haben“, resümiert Pregler: „Das darf uns in Flensburg nicht passieren!“
SG Flensburg-Handewitt gegen VfL Gummersbach live und auf Abruf bei Dyn
Foto: Philipp Ising


































