1991 feierte der VfL, angeführt vom großartigen „Hexer“ Andreas Thiel, als Außenseiter seine insgesamt zwölfte Deutschen Meisterschaft. Dabei stürmten die Blau-Weißen in den Play-Offs zunächst im westdeutschen Finale die Festung Ostseehalle. Und dann bezwang das Team in zwei dramatischen Endspielen auch den SC Magdeburg und war damit erster Gesamtdeutscher Meister. Der Mauerfall 1989 und die folgende Wiedervereinigung veränderte auch die Handball-Landschaft stark. Nach den Abgängen von Trainer Heiner Brand und Torhüter Thiel stürzte der VfL sportlich ab.