Gummersbacher lassen zwei Punkte bei den Rhein-Neckar Löwen liegen
11. Dezember 2025
Am späten Donnerstagabend hat der VfL Gummersbach keine weiteren Punkte in der DAIKIN HBL erobern können. Bei den Rhein-Neckar Löwen verlor die Mannschaft von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson am 16. Spieltags in der DAIKIN HBL mit 32:34 (18:19). In der SAP Arena sahen die Zuschauer eine abwechslungsreiche Begegnung mit wechselnden Phasen der Überlegenheit beider Teams. Während der VfL über weite Teile des ersten Durchgangs führte, waren es in Halbzeit zwei die Löwen, die das Zepter in die Hand nahmen und am Ende cleverer und zielstrebiger agierten. Die Oberbergischen rangieren mit 21:11 Punkten auf Tabellenpositon sechs.
Schnelle und torreiche Angriffe bestimmten die Anfangsminuten der Partie, in der dem VfL mit dem 1:0 durch Kay Smits (1. Minute) und dem 2:1 durch Ellidi Vidarsson (3. Minute) die ersten Führungen gehörten. Zwei Tore der Gastgeber hintereinander sorgten für den ersten Rückstand der Blau-Weißen (2:3, 5. Minute), ehe die Gäste wieder den Ton angaben und sich bis zur siebten Minute durch den Treffer von Štěpán Zeman auf 6:4 absetzten. Die Oberbergischen kamen immer besser in Schwung und setzten sich dank eines 3:0-Laufs nach zwölf Minuten mit vier Toren ab (9:5). Doch gleich darauf verloren die Gummersbacher offensiv den Faden und mussten ihrerseits vier Gegentore in Serie hinnehmen, so dass nach 16 Minuten ein 9:9-Gleichstand zubuche stand.
Bis zum 13:11 in Minute 20 wechselten sich Doppelpacks der beiden Mannschaften an, ehe die Löwen und der VfL jeweils abwechselnd zum Torerfolg kamen und vor allem im Angriff überzeugten. In dieser Phase schienen die Gummersbacher die Begegnung weitgehend im Griff zu haben, jedoch folgten auf das 17:15 durch Tilen Kodrin in der 25. Minute vier Tore der Hausherren, die ihren Kontrahenten aus Nordrhein-Westfalen damit wieder in Rückstand brachten (17:19, 30. Minute). Nach zuvor fünf torlosen Minuten der Mannschaft von Sigurdsson kam es mit dem Pausenpfiff nur noch zum Anschlusstreffer durch Miro Schluroff zum 18:19.
Auch im zweiten Durchgang blieb es ein eng umkämpftes Spiel, in dem Ole Pregler in Minute 35 für die Blau-Weißen zum 21:21 ausglich. Den Abwehrreihen beider Teams gelang es nun mehr Zugriff auf ihre Gegenspieler zu bekommen, so dass die zweite Halbzeit weniger von Tempo und mehr von Kampf geprägt war. Anders als in der ersten Spielhälfte waren es diesmal die Löwen, die spielerisch leicht dominierten und den VfL nach 40 Minuten mit 23:25 ins Hintertreffen brachten. Diesmal waren es jedoch die Oberbergischen, die sich nicht abschütteln ließen und beim 25:25 durch Kodrin wieder auf Unentschieden stellten (45. Minute).
Bis zum 28:28 durch Kodrin in Minute 48 ging es munter hin und her, ehe es die Gastgeber waren, die erneut ein Momentum für sich kreierten und unter anderem einen Pfostentreffer durch Schluroff nutzten, um erstmals in der Partie drei Tore zwischen sich und den VfL zu bringen (28:31, 52. Minute). Zwei Minuten später war wieder der Pfosten im Weg, als Kentin Mahé vom Siebenmeterstrich scheiterte und stattdessen auf der Gegenseite der nächste Treffer fiel (29:33). In den Schlussminuten fehlte es den Gummersbachern an der nötigen Durchschlagskraft in der Offensive, um den Rückstand noch einmal aufzuholen. In der 60. Minute verkürzte Smits lediglich auf 32:34, konnte die Niederlage seiner Mannschaft jedoch nicht mehr abwenden.
Am Sonntag, den 14. Dezember, wartet um 18 Uhr das nächste Heimspiel der Saison auf den VfL Gummersbach. Anlässlich des 17. Spieltags ist der SC Magdeburg zu Gast in der SCHWALBE arena. Rückläufertickets für die Partie können nach Verfügbarkeit unter vfl-gummersbach.de/tickets/ erworben werden.
Foto: Max Krause



































