Gummersbach verliert beim Nachbarn aus Wetzlar

Foto: Oliver Vogler

Am Montagabend hat es der VfL Gummersbach in der LIQUI MOLY HBL verpasst die nächsten Punkte auf sein Konto zu verbuchen. In der Buderus Arena verlor das Team von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson am 13. Spieltag der laufenden Saison gegen die HSG Wetzlar mit 31:33 (13:17). Nach einem ausgeglichenen Beginn kamen die Hausherren immer besser ins Spiel und sicherten sich eine solide Halbzeitführung. Erst Mitte des zweiten Durchgangs gelang es den Gästen aufzuschließen und die Partie wieder offen zu gestalten. Final setzten sich die Hausherren in einer bis zur letzten Minute spannenden Schlussphase durch und fügen den Oberbergischen ihre fünfte Saisonniederlage zu.

Die Anfangsphase der Partie war von schnell ausgeführten Angriffen geprägt. Nach drei Minuten gingen die Gummersbacher zunächst durch die Treffer von Giorgi Tskhovrebadze und Ole Pregler mit 2:0 in Führung, ehe die Wetzlarer mit einem 4:1-Lauf antworteten und den VfL in der sechsten Minute erstmals in Rückstand brachten (3:4). In der Offensive scheiterten die Oberbergischen bereits früh auch aus den besten Wurfpositionen an HSG-Keeper Till Klimpke, so dass die Blau-Weißen nach 12 Minuten erstmals mit drei Treffern zurücklagen (4:7) und nach einem Pfostentreffer von Pregler gar der Vier-Tore-Rückstand drohte. Stattdessen stibitzte jedoch Tom Kiesler den Wetzlarern daraufhin den Ball weg und erzielte per Konter das 5:7 (13. Minute).

Dennoch blieb die geringe Torausbeute auch in der Folgezeit das Problem der Gäste, so dass es in der 15. Minute des Siebenmetertreffers von Miloš Vujović bedurfte, um wieder aufzuschließen (6:7). Wechselnde Torerfolge auf beiden Seiten sorgten für ein munteres Spiel für die Zuschauer, in dem die Gastgeber mit ein bis zwei Toren die Oberhand behielten, ehe es zuerst den Wetzlarern gelang nachzulegen und somit den Abstand von einem (11:12, 22. Minute) auf vier Treffer zu erhöhen (11:14, 25. Minute). In den letzten Minuten vor der Pause schafften es die Gummersbacher, die sich im Angriff nicht konsequent genug präsentierten, gerade einmal insofern Schadensbegrenzung zu betreiben, dass es lediglich mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Pause ging (13:17).

Das Sigurdsson-Team kam gut aus der Halbzeit, denn neben dem eingewechselten Miro Schluroff traf per Gegenstoß auch Vujović (15:17, 32. Minute). Tibor Ivanišević leitete mit einem gehaltenen Siebenmeter zudem das 16:18 durch Dominik Mappes ein und verlieh der Defensive des VfL neuen Rückhalt. Vorne lief es jedoch noch immer nicht rund bei den Gästen, so dass in Minute 37 wieder der Abstand aus der Halbzeit wiederhergestellt wurde (16:20). Erneut galt es für die Oberbergischen dagegenzuhalten und sich heranzukämpfen. Vier VfL-Tore in Folge durch Vujović (2), Schluroff und Julian Köster sorgten in Minute 43 für den ersten Ausgleich seit dem 4:4 in der sechsten Minute (21:21).

Mit seinem Treffer zum 25:25 läutete Ellidi Vidarsson die Crunchtime der Partie mit einem erneuten Gleichstand ein (49. Minute). Immer wieder waren es jedoch die Wetzlarer, die mit ein bis zwei Toren vorlegten und die Kräfte und Nerven der Gummersbacher auf die Probe stellten. Besonders schwer wurde es für die Gäste nach einem erneuten 3:0-Lauf der Hausherren, der den Spielstand auf 25:28 setzte (52. Minute). Noch einmal stemmten sich die Oberbergischen gegen die drohende Niederlage und kamen zunächst durch Pregler zum wiederholten Mal zum Anschlusstreffer (29:30, 56. Minute) und in der 60. Minute auch noch einmal durch Köster (31:32). Über die gesamte Spieldauer gesehen fanden die Blau-Weißen in der Offensive allerdings zu wenige Lösungen, so dass nach 60 Minuten eine 31:33-Niederlage zubuche stand.

In der LIQUI MOLY HBL geht es für den VfL Gummersbach am Samstag, den 25. November, mit dem nächsten Kracherspiel in der SCHWALBE arena weiter. Um 20:30 Uhr gastiert die SG Flensburg-Handewitt bei den Oberbergischen. Die Begegnung ist bereits restlos ausverkauft. Tickets für die darauffolgenden Heimspiele des VfL können unter vfl-gummersbach.de/tickets/ erworben werden.

Einfach Suchbegriff eintippen und mit Enter bestätigen

Gender-Hinweis

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten daher gleichermaßen für alle Geschlechter, denn die Heimat des Handballs grenzt nicht aus. Zuhause sind alle willkommen!