Gummersbach hat auswärts gegen Nordhorn-Lingen das nächste Topspiel vor der Brust

Foto: Philipp Ising

Mit einem absoluten Kracher wartet der 13. Spieltag der 2. HBL für den VfL Gummersbach auf. Das Team von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson ist am Samstag zu Gast in der EmslandArena in Lingen, wo der VfL um 19:30 Uhr auf die HSG Nordhorn-Lingen trifft. Nach den Begegnungen mit TUSEM Essen und dem VfL Eintracht Hagen ist es für die Gummersbacher bereits das dritte Mal in dieser Saison, dass sie als Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten antreten. Da die Blau-Weißen ihre bisher einzigen beiden Saisonniederlagen in der Fremde hinnehmen mussten, liegt der Fokus vor dem Spiel insbesondere darauf, auch auswärts die gewohnte Leistung aus der heimischen SCHWALBE arena mitzunehmen. „Bei den beiden Auswärtsniederlagen haben wir viele Tore kassiert und das können wir nicht mehr zulassen“, appelliert VfL-Kreisläufer Štěpán Zeman vor der Partie in Niedersachsen: „Wir müssen gegen Nordhorn eine stabile Abwehr stellen und direkt mit einer guten Zusammenarbeit mit dem Torwart beginnen.“

Zu Saisonbeginn steckte sich die HSG ähnliche Ziele wie der VfL – ein Mitmischen im oberen Drittel der Tabelle wurde angestrebt. Nach dem Abstieg in die 2. HBL ist man sich in Nordhorn seiner Qualität sicher, weiß aber auch um die Leistungsdichte und Ausgeglichenheit des Teilnehmerfeldes in dieser Spielzeit. Diese bekam die Mannschaft von Trainer Daniel Kubes auch im bisherigen Saisonverlauf schon zu spüren. Vier Siege standen nach sieben Spieltagen drei Niederlagen gegenüber. Zuletzt folgten fünf Siege in Folge, drei davon allerdings auch mit einem einzigen Tor Differenz. Dass das wiederum ein Zeichen der Nervenstärke der Nordhorner ist, ist auch im Oberbergischen bekannt. Zeman geht noch einen Schritt weiter und betont: „Ich sehe Nordhorn als unseren stärksten Gegner in dieser Saison.“

Für die Gummersbacher gilt es nach dem Kantersieg gegen den EHV Aue auch in Lingen ähnlich souverän und konsequent aufzutreten und das wiedergewonnene Selbstbewusstsein auszuspielen. „Das Spiel gegen Aue hat uns geholfen, die Enttäuschung nach der Partie in Hagen loszuwerden“, erklärt Zeman: „Trotzdem wird es natürlich gegen Nordhorn ein ganz anderes Match, in dem wir an Leistungen wie gegen Hamm anknüpfen wollen.“ Dort zeigten die Gummersbacher am zehnten Spieltag beim 31:26-Erfolg über den ASV Hamm-Westfalen, dass sie durchaus auch in der Fremde in der Lage dazu sind, ihre Konkurrenten in Schach zu halten.

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