Gummersbach feiert in Leipzig dritten Sieg in Serie

Foto: Klaus Trotter

Für den VfL Gummersbach läuft der Jahresendspurt auch am dritten Adventssonntag nach Plan. Am Sonntagnachmittag gewannen die Oberbergischen anlässlich des 17. Spieltags der laufenden Saison in der LIQUI MOLY HBL beim SC DHfK Leipzig mit 35:32 (19:18). In der QUARTERBACK Immobilien ARENA legte die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson eine gute Leistung aufs Parkett. Durch eine eindrucksvolle Effizienz zu Beginn der Partie erarbeiteten sich die Oberbergischen einen kleinen Vorsprung heraus, der jedoch bis zum Pausenpfiff fast egalisiert wurde. In Hälfte zwei zogen die Blau-Weißen bis auf sechs davon und ließen sich den Erfolg nicht mehr nehmen. Nach den beiden Heimsiegen gegen den Handball Sport Verein Hamburg in der Liga und FRISCH AUF! Göppingen im DHB-Pokal ist es der dritte Erfolg hintereinander für die Gummersbacher, die aktuell mit 18:16 Punkten auf dem sechsten Tabellenrang stehen.

In einer ausgeglichenen Anfangsphase folgte auf den ersten Rückstand (0:1, 1. Minute) durch zwei Treffer von Dominik Mappes auch die erste Führung des VfL (2:1, 3. Minute). Von da an legten die Gäste stets mit Tempo und Präzision in ihren Würfen vor, woraufhin die Gastgeber im gleichen Rhythmus nachlegten, so dass nach zehn Minuten ein 6:6-Unentschieden auf der Anzeigetafel stand. Auf das 7:6 durch Mappes folgte jedoch ein Ballgewinn durch Štěpán Zeman in der Abwehr, der das 8:6 durch Miloš Vujović einleitete (12. Minute). Zwei Paraden von VfL-Keeper Daniel Rebmann sowie zwei Treffer von Miro Schluroff sorgten nach einer Viertelstunde für den ersten Vier-Tore-Vorsprung (10:6).

Die Oberbergischen legten weiterhin ein hohes Tempo an den Start und schafften es bis zum 14:10 durch den gerade erst eingewechselten Julian Köster ihre Führung zu behaupten (21. Minute). Zwei Gegentreffer hintereinander gestalteten den Spielstand wieder offener (14:12, 23. Minute). Auf einen vergebenen Strafwurf von Vujović in der 26. Minute folgte gar der Anschlusstreffer (16:15). Der VfL tat sich in der Schlussphase des ersten Durchgangs in dieser Phase offensiv sichtlich schwerer und nahm dadurch nur einen knappen Vorsprung mit in die Halbzeit (19:18).

Die zweite Hälfte begann auf beiden Seiten schleppend. Mit dem erst dritten Treffer überhaupt in Durchgang zwei behauptete Mappes, der ein starkes Spiel ablieferte, die VfL-Führung (21:19, 35. Minute). Ein gehaltener Siebenmeter von Tibor Ivanišević, der seit Ende der ersten Halbzeit auf der Platte stand tat sein Übriges dazu, dass die Blau-Weißen wieder Fahrt aufnahmen und durch Mappes den Vier-Tore-Vorsprung wiederherstellten (24:20, 39. Minute). Die Gäste drehten mit neuem Schwung weiter auf und erhöhten ihre Führung dank einer 3:0-Serie in Minute 43 auf 27:21.

In den kommenden Minuten gelang es den Leipzigern wieder etwas aufzuholen. Zwei Mal verhinderte Ivanišević einen kleinen Lauf der Gastgeber, so dass die Gäste weiterhin einen Vorsprung von drei bis vier Toren verteidigten, ehe die Gummersbacher gar noch einmal einen Gang höher schalteten und in Person von Giorgi Tskhovrebadze (2) und Kristjan Horžen den Abstand wieder auf sechs Tore stellten (33:27, 54. Minute). Die Führung ließ sich der VfL nun nicht mehr nehmen, so dass die Blau-Weißen schlussendlich von ihrem Vorsprung zehrten und einen 35:32-Auswärtssieg einfuhren.

Das letzte Spiel des Jahres 2023 wartet am kommenden Mittwoch, den 20. Dezember, auf den VfL Gummersbach. Um 19 Uhr sind die Oberbergischen dann bei der MT Melsungen zu Gast.

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