Gummersbach empfängt den HC Elbflorenz in der SCHWALBE arena

Foto: Nina Brüggemann

Mund abwischen, aufstehen, weitermachen – so lautet die Devise beim VfL Gummersbach nach der bitteren 30:25-Auswärtsniederlage bei den Eulen Ludwigshafen am gestrigen Montagabend. Bereits diese Woche Freitag, den 10. Dezember, geht der Ligaalltag für den VfL weiter. Am 16. Spieltag der 2. HBL empfangen die Gummersbacher den HC Elbflorenz 2006 in der SCHWALBE arena. Wenn die beiden Unparteiischen die Partie um 19 Uhr anpfeifen, wollen sich die Blau-Weißen gänzlich anders geben als zuletzt in Ludwigshafen. „Wir wollen auf jeden Fall einiges wiedergutmachen und vor allen Dingen zeigen, dass wir Bock haben und dass wir weiterhin eine gute Stimmung in der Mannschaft haben, die wir dann auch an die Fans weitergeben wollen. Ich glaube, das Spiel mit einer guten Stimmung und mit Willen anzugehen, wird der Schlüssel sein und dann werden wir gegen Elbflorenz gewinnen“, erklärt Youngster Julius Fanger den Matchplan.

Am Freitagabend begrüßen die Oberbergischen mit dem HC Elbflorenz 2006 das vor der Saison als Geheimfavorit der Liga deklarierte Team aus Dresden. Die Mannschaft aus Sachsen schloss die vergangene Saison 2019/20 nach einer wahren Leistungsexplosion auf einem starken vierten Tabellenplatz ab. Dass der vordere Tabellenplatz auch in dieser Spielzeit bestätigt werden soll, steht für die Verantwortlichen des HCE außer Frage. Doch bisher ist noch etwas Sand im Getriebe der Dresdener. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 13:13 steht das Team von Trainer Rico Göde nach 13 absolvierten Pflichtspielen auf dem neunten Tabellenrang. Dennoch gilt es die Jungs aus der sächsischen Landeshauptstadt in keiner Hinsicht zu unterschätzen, denn die aktuelle Stellung in der Tabelle spiegelt definitiv nicht die eigentliche Qualität der homogenen und eingespielten Truppe wider. „Ja, Elbflorenz wurde als Geheimfavorit vor der Saison betitelt, sie spielen bisher allerdings unter ihren Erwartungen. Es ist eine Mannschaft, die vor allem gut im Rückraum und körperlich stark ist“, analysiert Fanger. „Wir können uns auf ein schweres Spiel einstellen, da sie auch gegen Top-Gegner immer knappe Spiele bestritten haben oder sogar einen oder zwei Punkte geholt haben. Dementsprechend wird es wahrscheinlich ein hart umkämpftes Spiel“, prognostiziert der Rückraumspieler weiter. Zuletzt konnten die Dresdener drei Siege für sich verbuchen, weshalb sie garantiert mit einer Menge Selbstbewusstsein ins Oberbergische reisen. Doch auch die Blau-Weißen sind heiß auf das Duell, wie Fanger im Vorfeld bestätigt: „Wir sind jetzt natürlich besonders motiviert nach dem Spiel gegen Ludwigshafen, gerade vor heimischer Kulisse!“

Der VfL Gummersbach musste sich nach einer Serie von drei siegreichen Spielen am 15. Spieltag bei Mitaufstiegsfavorit Eulen Ludwigshafen geschlagen geben und fuhr damit seine insgesamt dritte Saisonniederlage ein. Nichtsdestotrotz führt die Mannschaft von Gudjon Valur Sigurdsson weiterhin das Tableau der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands mit 24:6 Punkten an. „Gegen die Eulen konnten wir unser gewohnt dominierendes Spiel nicht abrufen. Ich glaube, dass da viele Faktoren mitgespielt haben. Das Hauptproblem war, dass wir die ersten 15 Minuten nicht hart genug in der Abwehr agiert haben und somit schnell einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Zum anderen haben wir viel zu viel verworfen. Generell haben wir uns zu viele technische Fehler geleistet und das bricht einem in so einem wichtigen Auswärtsspiel eben das Genick“, so das junge Gummersbacher Nachwuchstalent.

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