Dezimierter VfL muss sich Magdeburg auswärts nur knapp geschlagen geben

Foto: Franziska Gora

Anlässlich des 15. Spieltags der laufenden Saison hat der VfL Gummersbach am Sonntagnachmittag seine siebte Saisonniederlage hinnehmen müssen. Beim SC Magdeburg kam die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson nicht über ein 30:32 (16:18) hinaus. Einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprung der Hausherren wussten die Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit zu egalisieren und übernahmen gar die Führung, ehe nach einer spannenden Schlussphase doch der Favorit aus Magdeburg als Sieger von der Platte ging. Nunmehr 14:16 Punkte hat der VfL nach diesem Spieltag auf seinem Konto vorzuweisen.

Bis zum 2:2 in der vierten Minute legten die Magdeburger auf der Anzeigetafel vor, während die Gummersbacher nachzogen. Nach einem Foul an Dominik Mappes musste dieser mit einer Gesichtsverletzung bereits kurz darauf ausgewechselt werden und kam mit entsprechenden Kopfschmerzen nicht mehr zum Einsatz. Ein feines Anspiel von Giorgi Tskhovrebadze durch den Kreis auf Kristjan Horžen, der erfolgreich per Dreher abschloss, ermöglichte die erste Gäste-Führung der Partie (3:2, 5. Minute). Tskhovrebadze selbst erhöhte in der achten Minute zum 4:3, ehe sich der VfL mit fünf technischen Fehlern innerhalb von vier Minuten seine gute Ausgangslage in der Offensive selbst zunichtemachte. Es folgten sechs Treffer des SCM in Folge, ehe den Gummersbachern in Person von Miro Schluroff erst in Minute zwölf der nächste Treffer gelang (5:9).

Drei VfL-Tore in Folge ließen den Abstand zwar vorübergehend wieder auf zwei Treffer schmelzen (7:9, 16. Minute), insgesamt präsentierten sich die Hausherren jedoch spielerisch überzeugender. Immer wieder war es daher an den Gästen, die zudem ohne Štěpán Zeman und Ole Pregler auskommen mussten, sich mit ihren Mitteln heranzukämpfen. Zu Hilfe kam den Oberbergischen dabei Keeper Daniel Rebmann, der den einen oder anderen freien Ball parierte. Durch einen Ballgewinn in der Abwehr und den anschließenden Treffer von Tilen Kodrin schlossen die Gummersbacher in der 26. Minute gar wieder auf (13:14) und blieben bis zur Halbzeitpause beim Stand von 16:18 auf Tuchfühlung.

Mit neuem Selbstvertrauen aus den letzten Minuten des ersten Durchgangs gingen die Blau-Weißen die zweite Hälfte entsprechend schwungvoll an. Zwei Tore von Miloš Vujović und Ellidi Vidarsson brachten den ersten Ausgleich seit dem 4:4 (18:18, 32. Minute). Die Gäste ließen weiterhin nicht locker und drehten den Spielstand durch Tskhovrebadze auf 20:19 (35. Minute). Die stärkste Phase des VfL sorgte in der 40. Minute gar für die erste Drei-Tore-Führung der Blau-Weißen im Spiel (23:20), die die Magdeburger jedoch binnen einer Minute zu egalisieren wussten (23:23, 41. Minute).

Es entwickelte sich eine enge Schlussphase einer längst ausgeglichenen Partie, in der die Gummersbacher in jedem einzelnen Angriff alles in die Waagschale legten, um zum Torerfolg zu kommen. In der 51. Minute war es erneut Tskhovrebadze, der den 26:26-Ausgleich erzielte, eine Minute später tat es ihm Horžen gleich (27:27). Darauf folgten allerdings drei SCM-Treffer in Serie, die für die Vorentscheidung sorgten (27:30, 55. Minute). Erneut gab sich der VfL jedoch nicht auf und schloss noch einmal auf 29:31 auf (58. Minute). Schlussendlich konnten die Gäste die Niederlage jedoch nicht mehr abwenden und verloren trotz eines starken Kampfs am Ende mit 30:32.

Am kommenden Donnerstag, den 7. Dezember, wartet um 19 Uhr das letzte Bundesligaheimspiel des Jahres 2023 auf den VfL Gummersbach. Tickets für die Partie gegen den Handball Sport Verein Hamburg in der SCHWALBE arena können unter vfl-gummersbach.de/tickets/ erworben werden.

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