VfL Gummersbach erhält Lizenz für die Saison 2025/26

17. April 2025

Der VfL Gummersbach hat heute von der Handball-Bundesliga die Bestätigung zur Lizenzerteilung für die Saison 2025/26 erhalten. Unter dem Vorbehalt der sportlichen Qualifikation (sowie im Fall des Handball Sport Vereins Hamburg einer noch zu erfüllenden Bedingung) bekommen alle 35 Bewerber aus den beiden Profiligen, der 1. und 2. Handball-Bundesliga, die Lizenz für die Spielzeit 2025/26.

VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler: „Wir freuen uns sehr über die positive Lizenzvergabe der Handball-Bundesliga. Gerade mit unserer Vergangenheit und in der aktuell schwierigen Lage der Wirtschaft ist das alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Wir nehmen das auch als Anerkennung für unsere tägliche Arbeit an. Wir wollen uns als Verein sportlich weiterentwickeln. Dazu gehört es die wirtschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen. Ich bedanke mich bei allen Fans und Partnern, die mit ihrem Engagement beim VfL Gummersbach genau dafür sorgen und freue mich sehr darüber, dass wir in den vergangenen Monaten zahlreiche neue Partner für uns gewinnen konnten. Daher geht unser Blick in die Zukunft, denn wir haben noch viel vor.“

Die Pressemitteilung der Handball-Bundesliga im Wortlaut:

Handball-Bundesliga GmbH (HBL) vergibt nach Entscheidung der unabhängigen Lizenzierungskommission Lizenzen für die Saison 2025/26

17. April 2025 – Die HBL hat am heutigen Donnerstag über die Lizenzvergabe in beiden Profiligen entschieden und das Präsidium des HBL e. V. sowie die Clubs informiert. Teilweise sind die Lizenzen mit Auflagen verbunden, im Falle eines Clubs ist eine Bedingung zu erfüllen. In Anbetracht der angespannten wirtschaftlichen Gesamtsituation wurde eine erfreuliche wirtschaftliche Stabilität bei den Clubs festgestellt.

Der HSV Hamburg hat die Lizenz für die nächste Saison nur unter dem Vorbehalt erhalten, dass bis spätestens zum 05.05.2025 (12.00 Uhr) eine Bedingung erfüllt ist. Die Bedingung sieht vor, dass bis zu diesem Zeitpunkt gegenüber der Lizenzierungskommission nachgewiesen wird, dass eine aktuell noch bestehende Liquiditätslücke geschlossen ist. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, gilt die Lizenz als nicht erteilt. Die HSG Konstanz hatte keinen Lizenzantrag für die Saison 2025/26 gestellt.

Die Entscheidungen hat die Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e. V. nach intensiver Prüfung der eingereichten Unterlagen und Durchführung zahlreicher Lizenzgespräche mit den Lizenzbewerbern getroffen. Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens wird die finanzielle Leistungsfähigkeit der Vereine überprüft. Ebenfalls überprüft werden auch infrastrukturelle und rechtliche Kriterien. Das Lizenzierungsverfahren ist eine entscheidende Instanz, die dem deutschen Profihandball wirtschaftliche Stabilität, einen fairen Wettbewerb und Integrität gibt.

Das Lizenzierungsverfahren wurde unter Berücksichtigung der geänderten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs angepasst und durchgeführt. Die Anpassungen der Ordnung zur Erteilung der Lizenzen (LZO) wurde im Rahmen einer Mitgliederversammlung des HBL e. V. im Januar 2025 einstimmig von allen Mitgliedern beschlossen.

Der Lizenzierungskommission gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier, Direktor des Arbeitsgerichts Minden, Olaf Rittmeier (Steuerberater), Frank Bohmann (HBL-Geschäftsführer) und Mattes Rogowski (HBL-Geschäftsleitung Sport & Lizenzen) an. Unterstützt wird die Kommission durch Marie Küppers (Managerin Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung HBL GmbH).

Die Lizenzentscheide für Aufsteiger aus den 3. Ligen in die 2. HBL werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben. Informationen zum Lizenzierungsverfahren finden Sie unter www.daikin-hbl.de.

Die Saison 2025/26 ist die 60. Spielzeit in der HBL-Geschichte. Diese beginnt offiziell am 23. August 2025 mit dem Handball Super Cup im SAP Garden München.