VfL Gummersbach erhält Lizenz für die Saison 2021/22

Der VfL Gummersbach hat heute von der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga die Bestätigung zur Lizenzerteilung für die Saison 2021/22 erhalten. Unter dem Vorbehalt der sportlichen Qualifikation haben alle Vereine der 1. und 2. Handball-Bundesliga die Lizenz für die Spielzeit 2021/22 erhalten. Einzig für den Zweitligisten Wilhelmshavener HV ist der Lizenzerhalt an eine Auflage der Handball-Bundesliga geknüpft. Der Lizenzbescheid des VfL Gummersbach gilt sowohl für die LIQUI MOLY HBL als auch für die 2. HBL.

VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler: „Wir freuen uns natürlich sehr über die Entscheidung der HBL. Gerade in der aktuellen Situation ist das keine Selbstverständlichkeit für uns. Ich bedanke mich an der Stelle außerordentlich bei all unseren Fans, Partnern, aber auch Mitarbeitern, die alle dazu beitragen, unsere wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.“

Die Pressemitteilung der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga im Wortlaut:

Lizenzierungskommission erteilt allen Vereinen von LIQUI MOLY HBL und 2. HBL die Lizenzen für die Saison 2021/22

Köln, 20. April 2021 – Die unabhängige Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. hat am heutigen Dienstag entschieden, dass alle Vereine in der 1. und 2. Handball-Bundesliga die Lizenz für die Spielzeit 2021/22 erhalten. Diese Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation.

Der Zweitligist Wilhelmshavener HV erhält die Lizenz für die kommende Saison allerdings unter der Bedingung, dass die derzeit bestehende Liquiditätslücke bis spätestens zum 12. Mai 2021 geschlossen wird. Dies muss der Lizenzierungskommission nachgewiesen werden. Wird die Bedingung nicht innerhalb der gesetzten Frist erfüllt, gilt die Lizenz als nicht erteilt.

Olaf Rittmeier, Mitglied der Lizenzierungskommission: „Das Lizenzierungsverfahren für die Saison 2021/2022 fällt trotz sehr angespannter Lage aufgrund mehrerer Faktoren positiv aus. Es ist den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern der Klubs gelungen, über einen längeren Zeitraum laufende Kosten, auch durch Gehaltsverzichte der Spieler, erheblich zu senken. Positiv wirkt sich aus, dass die Sponsoren in dieser wirtschaftlich schwierigen Lage den Klubs weitestgehend verbunden bleiben – sicher auch, weil es gelungen ist, den Spielbetrieb der Ligen bis dato aufrechtzuerhalten und so auch die TV-Präsenz mit sehr guter Reichweite zu sichern. Auch die Corona-Hilfen von Bund, Land und Kommunen tragen zur Existenzsicherung bei.“

Mattes Rogowski, Leiter Sport & Lizenzierungsverfahren bei der HBL GmbH, ergänzt: „Nach über einem Jahr Corona-Pandemie zahlt es sich aus, dass die Klubs in den vorherigen Jahren solide gewirtschaftet haben und sukzessive negatives Eigenkapital abgebaut haben. Auch wenn das rettende Ufer noch ein ganzes Stück entfernt liegt, ist die Erteilung der Lizenzen nach intensiver Prüfung – wenn auch teils unter Auflagen – sehr erfreulich.“

Der unabhängigen Lizenzierungskommission des HBL e.V. gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier, Richter am Arbeitsgericht Minden, Olaf Rittmeier, Steuerberater und Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH an. Unterstützt wird die Kommission durch Mattes Rogowski, Leiter Sport & Lizenzierungsverfahren bei der HBL GmbH.

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