VfL erwartet SCM zum Traditionsduell

Eines der traditionsreichsten Duelle in der Handball Bundesliga schreibt am Sonntag um 16 Uhr ein weiteres Kapitel. Am fünften Spieltag empfängt der VfL Gummersbach in der SCHWALBE arena den SC Magdeburg. Auch wenn die Rivalität vergangener Jahre durch die unterschiedliche Entwicklung der Vereine abgemildert ist, eine Grundbrisanz hat die Begegnung aufgrund ihres klangvollen Namens allemal inne. Die bisherigen Heimauftritte der Gummersbacher lassen zudem hoffen, dass der VfL den Favoriten aus Sachsen-Anhalt zumindest ärgern kann. „Wenn wir uns so präsentieren wie gegen Stuttgart, mit den Emotionen und der Leidenschaft, die wir da an den Tag gelegt haben, kann man vielleicht auch gegen Magdeburg etwas mitnehmen“, gibt sich VfL-Rechtsaußen Tobias Schröter kämpferisch.

Dass die Partie gegen Magdeburg eine knifflige Aufgabe wird, zeigt bereits die Zwischenbilanz nach dem Saisonstart. Der SCM ist eines von drei noch ungeschlagenen Teams in der Liga, während der VfL bereits nach vier Spieltagen eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle hinter sich hat. „Nachdem wir uns in den letzten zwei Auswärtsspielen sehr schlecht präsentiert haben, war das Spiel gegen Stuttgart für uns natürlich unheimlich wichtig“, blickt Schröter auf die turbulenten vergangenen zehn Tage zurück: „Dass wir bei der Partie die zwei Punkte geholt haben, hat natürlich allen sehr gut getan, um auch in unseren Alltag wieder Ruhe reinzubringen.“ Genau diese Ruhe wird nötig sein, um am Sonntag das Team mit der weißen Weste auf die Probe zu stellen.

Die Magdeburger gehören in dieser Saison unbestritten erneut zum Favoritenkreis um die internationalen Plätze. Auch im EHF-Pokal steckt sich der dort Drittplatzierte der letzten Saison hohe Ziele und möchte, so Trainer Bennet Wiegert auf der vereinseigenen Homepage, „natürlich wieder gerne am Final Four teilnehmen.“ Mit einer weißen Weste bei 8:0 Punkten können die Magdeburger selbstbewusst nach Gummersbach anreisen. „Der SCM ist ein enorm starker Gegner, der sehr konstant spielt. Sie haben eine gute erste und zweite Welle, woraus sie viele Tore machen“, analysiert Schröter: „Für uns wird es insbesondere darauf ankommen, dass wir ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag legen und dann muss man sehen, wie wir in das Spiel reinkommen.“ Das Ziel der Mannschaft sei es, die Partie mit dem nötigen Respekt anzugehen, aber auch Mut zu zeigen. „Es ist ein schwieriger Gegner, aber ich freue mich auf das Spiel und bin zuversichtlich, dass wir vor unserem eigenen Publikum wieder eine gute Performance hinlegen“, so Schröter.

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