Greve verlässt VfL Gummersbach nach Saisonende aus familiären Gründen

Torge Greve, Bundesligatrainer des VfL Gummersbach, wird den Verein nach Ablauf der Saison 2019/20 auf eigenen Wunsch verlassen und seinen auslaufenden Vertrag bei den Oberbergischen nicht verlängern. Die räumliche Distanz zu seiner Familie hat Greve zu diesem „schweren Entschluss“ gebracht. „Torges Entscheidung trifft uns natürlich hart, weil wir langfristig mit ihm geplant haben“, bedauert VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler. „Wir wären gerne den Weg, den wir eingeschlagen haben, mit Torge weitergegangen.“

Greve übernahm das Traineramt beim VfL im März 2019, als er vom VfL Lübeck-Schwartau nach Gummersbach wechselte. Nun zieht es den gebürtigen Rendsburger zurück in seine Heimat und zu seiner Familie. „Für diese Entscheidung habe ich natürlich persönlich aber auch aus Vereinssicht Verständnis. Im Leben gibt es manchmal wichtigere Dinge als Handball und da steht die Familie natürlich an erster Stelle“, so Schindler. „Ich bin dem VfL und besonders Christoph Schindler sehr dankbar, dass mir hier die Chance gegeben wurde, diesen traditionsreichen Verein zu trainieren“, bedankt sich Greve für das in ihn gesetzte Vertrauen: „Ich bin mir sicher, dass sich der VfL auf dem richtigen Weg befindet, um wieder zu alter Stärke zurückzufinden.“

Mit der Entscheidung von Greve beginnt für den VfL die Suche nach einem Nachfolger auf dem Trainerposten, um den von Greve im vergangenen Jahr erfolgreich mitgestalteten Weg fortzuführen. „Dadurch, dass uns Torge früh genug informiert hat, haben wir jetzt genug Zeit, um in Ruhe den besten Trainer für den VfL Gummersbach zu finden“, weiß Schindler. Zuvor will Greve mit seiner Mannschaft aber noch einmal gemeinsam die Weichen für die Zukunft stellen: „Wir werden bis zum Ende gemeinsam Gas geben, um unsere Ziele zu erreichen. Dafür werden wir alles tun!“

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